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„Ich bin kein Genie“: 14-Jähriger an der Uni eingeschrieben

Moshe Kai Cavalin hat das College längst hinter sich, bereitet sich auf seinen Bachelor-Abschluss vor, hat kürzlich sein erstes Buch veröffentlicht – und ist gerade mal 14 Jahre jung. Doch wehe dem, der ihn als Genie bezeichnet. Denn der junge Amerikaner findet: Das kann doch jeder schaffen.

Moshe Kai Cavalin führt ein Leben auf der akademischen Überholspur. Als er acht Jahre alt war, schrieb er sich am East Los Angeles City College ein. Im Alter von neun Jahren erlangte er dort seinen ersten akademischen Abschluss (Associate of Arts). Mittlerweile ist er 14 und Student an der University of California in Los Angeles (UCLA) – und wild entschlossen, dort ebenfalls seinen Abschluss zu machen. Denn gleich danach will er sich schließlich den Master-Titel holen. Früher sahnte der Amerikaner mit chinesischer Mutter außerdem einen Kampfsport-Pokal nach dem anderen ab. Doch dann musste er damit aufhören – er war zu beschäftigt mit seinem ersten Buch.

Der Junge ist ein Wunderkind, ein Genie? Nein, sagt Moshe. Das könne jeder andere auch schaffen.

Darum geht es auch in seinem Buch, das er übrigens in Mandarin verfasste, um es anschließend für den englischsprachigen Raum selbst zu übersetzen. In dem hundertseitigen Ratgeber „We Can Do“ verrät Moshe das Geheimnis seines Erfolgs: stets konzentriert bleiben und alle Aufgaben mit absoluter Hingabe angehen. „Die Leute müssen erfahren, dass man nicht wirklich ein Genie sein muss“, sagte der 14-Jährige der britischen Zeitung „Daily Mail“. „Man muss nur hart arbeiten, dann kann man alles erreichen.“ Zudem erlaubt sich Moshe nicht mehr als vier Stunden pro Woche vor dem Fernsehapparat.

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Dabei ist es keineswegs so, dass Moshe außerhalb der Uni keine Interessen hätte. Er begeistert sich fürs Tauchen, er liebt Kampfsport und Fußball. Er werde auch keineswegs von den Eltern andauernd zum Lernen gezwungen, sagt er.

Moshes Pläne für die Zukunft? Erst einmal will er seine akademische Karriere weiter verfolgen - er hat sich inzwischen auf Mathematik spezialisiert. Und danach? „Wer weiß?”, sagte er der „Daily Mail“. „Das ist ferne Zukunft, und ich plane eigentlich nur die nächsten paar Jahre.“