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100-jähriger Autofahrer verletzt elf Menschen in den USA

Ein 100 Jahre alter Autofahrer ist in der US-Metropole Los Angeles vor einer Schule in eine Gruppe Fußgänger gefahren und hat dabei elf Menschen verletzt. Unter den Opfern seien neun Kinder, meldete der Fernsehsender NBC am Mittwochabend (Ortszeit). Vier von ihnen seien demnach in einem ernsten Zustand.



Der 100-Jährige habe auf dem Gelände eines Supermarkts rückwärts ausparken und nach Hause fahren wollen. Er verlor die Kontrolle über den Wagen und geriet in die Menschengruppe, wie es weiter hieß. Der Unfall geschah kurz nach Schulschluss, als die Kinder mit ihren Eltern auf dem Weg zu einem Straßenstand waren, um Süßigkeiten zu kaufen. Die Opfer seien zwischen 14 Monaten und 48 Jahren alt, hieß es. 

"Die Bremsen haben versagt. Es tut mir leid", sagte der Mann. Die Polizei prüft nach Informationen der "Los Angeles Times", ob der Rentner das Gaspedal mit der Bremse verwechselt habe. Unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand er nicht. Bislang lägen gegen ihn auch keine Verkehrsdelikte vor. 

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Der Mann wurde nicht festgenommen und ging mit seiner Tochter (78) nach Hause. Dies sei eine Warnung gewesen, ihr Vater werde nicht mehr Auto fahren, sagte die Frau. In Kalifornien müssen Autofahrer über 70 alle fünf Jahre einen Fahrtüchtigkeitstest machen, wie es weiter hieß. 

dpa