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Jobsuche via Internet – so bewerben Sie sich richtig

Die besten Jobs liegen zwar nicht auf der Straße, aber vielleicht auf der Daten-Autobahn. Fast 40 Prozent aller Deutschen waren schon mal im Internet auf Jobsuche, bei den Unter-35-Jährigen waren es schon mehr als die Hälfte. Das geht aus einer Studie des Hightech-Branchenverbandes BITKOM hervor. Die Arbeitssuche im Internet ist komfortabel, ebenso die Bewerbung per E-Mail. Stapelweise Kopien von Zeugnissen erstellen, teure Bewerbungs-
mappen, Umschläge und Porto - all das gehört der Vergangenheit an. Aber: Wer sich online bewirbt, sollte einige Regeln beachten. Yahoo! Nachrichten erklärt, was Sie auf dem digitalen Weg zu Ihrem Traumjob beachten müssen.


Stellenbörsen und Jobsuchmaschinen
Wer sich im Internet auf Arbeitssuche begibt, hat zahlreiche Möglichkeiten. Für die Suche stehen klassische Stellenbörsen wie monster, job24, stepstone, jobscout24, meinestadt, FAZjob oder arbeitsagentur zur Verfügung. Empfehlenswert sind sogenannte Jobsuchmaschinen. Die scannen automatisch Stellenbörsen wie monster oder stepstone sowie Karriereseiten von Arbeitgebern. Der Suchende bekommt die ermittelten Informationen dann übersichtlich sortiert, inklusive direkter Links zu den jeweiligen Jobangeboten. Das hat zudem den Vorteil, dass Sie nicht mehrere Stellenmärkte durchkämmen müssen. Zu den gängigen Suchmaschinen gehören zum Beispiel jobrobot, jobrapido, yourcha und jobworld.

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Die Anmeldung für Suchende ist bei den Jobbörsen und Suchmaschinen in der Regel kostenlos. Meist reicht für die Anmeldung die E-Mail-Adresse aus. Wer sich registriert, hat die Möglichkeit, Profile anzulegen. In denen geben Sie an, in welchen Berufsgruppen Sie suchen und welche Postleitzahlenbereiche für Sie in Frage kommen. Anschließend landen dann alle Angebote, die zu Ihrem Profil passen, ganz bequem und automatisch in Ihrem E-Mail-Postfach.

Worauf es bei der Online-Bewerbung ankommt
1. Bewerbungen per E-Mail sind sowohl für Arbeitgeber und Arbeitssuchenden gleichermaßen effizient: kostengünstig, übersichtlich, schnell. Wer sich jedoch verleiten lässt, eine schludrige Bewerbung zu verschicken, landet ebenso schnell - nämlich mit einem Mausklick - im Papierkorb. Deshalb gilt: Wählen Sie eine neutrale E-Mail-Adresse. Mit einer Spaßadresse wie Sexyhexy1984@yahoo.de fallen Sie bei seriösen Jobs durchs Raster. Wählen Sie möglichst eine, in der Ihr Name vorkommt. So lässt sich die Mail für den Arbeitgeber leichter identifizieren.

2. In der Betreffzeile sollte klar und deutlich stehen, dass es sich um eine Bewerbung handelt und auf was sie sich bezieht. Schauen Sie im Zweifel noch mal in der Stellenanzeige nach, ob es dort eine Bearbeitungsnummer oder Ähnliches gibt.

3. Versenden Sie eine Bewerbung niemals an mehrere Arbeitgeber gleichzeitig, im Adressfeld sollte nur ein potentieller Arbeitgeber auftauchen, den Sie persönlich ansprechen.

4. Lassen Sie sich im Anschreiben der Mail nicht dazu verleiten, in den Internetslang zu verfallen. Den Mail-Text sollten Sie höflich, aber möglichst kurz gestalten. Er sollte die gewünschte Position, Erscheinungsdatum der Anzeige und Ihre Adresse inklusive Telefonnummer enthalten.

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5. Aufbau der Bewerbung: Beim Gestalten der angehängten Bewerbung können Sie sich an der klassischen Bewerbung in Papierform orientieren. In den Anhang der E-Mail gehören: das Bewerbungsschreiben, ein übersichtlicher Lebenslauf mit Bild, Zeugnisse und gegebenenfalls Arbeitsproben. In der Regel liegen die Bewerbungsunterlagen auf dem PC in verschiedenen Formaten vor. Bilder als jpg oder tif, Anschreiben als doc etc. Viele verschiedene Formate zu verschicken ist jedoch tabu. Das macht es für den potentiellen Arbeitgeber umständlich, außerdem muss der Empfänger mit der entsprechenden Software ausgestattet sein, um die Formate öffnen zu können.

Do's und Dont's im Bewerbungsgespräch — So kriegen Sie den Job!

Üblich ist es, die Dokumente in einem PDF-Dokument zusammenzuführen. Dazu benötigen Sie folgende Software: Den Acrobatreader zum Lesen und Öffnen eines PDFs sowie ein Programm mit dem Sie verschiedene Formate in ein PDF umwandeln können. Komfortabel geht das zum Beispiel mit dem PDFCreator. Beide Programme können Sie kostenlos aus dem Internet herunterladen:

Acrobatreader herunterladen

PDFCreator herunterladen

Und schließlich sollten Sie noch darauf achten, dass der Anhang der E-Mail nicht zu groß ist. 2 Megabyte sollte das pdf nicht überschreiten. Achten Sie deshalb auf die Größe des Bewerbungsbildes sowie die Größe des pdf selbst. Um die Größe des Anhangs zu ermitteln, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf das PDF und dann auf Eigenschaften.

Tipp: Im geöffneten PFD können Sie den Umfang verkleinern. Klicken Sie dazu oben in der Menüleiste auf ‚Dokument' und dann auf ‚Dateigröße verringern …'.

Yahoo! Nachrichten wünscht viel Erfolg bei Ihrer Online-Bewerbung!