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Brandheiß: „Teufel-Tornado“ in Australien gesichtet

Ein Filmemacher hat eines der seltensten Naturschauspiele der Welt auf Video gebannt: einen „Teufel-Tornado“. Chris Tangey wollte eigentlich nach Drehorten für einen neuen Film im australischen Outback suchen. Doch dann tauchte plötzlich ein circa 30 Meter hoher, brennender Wirbelsturm vor ihm auf.





„Seit 23 Jahren drehe ich im Outback. Aber sowas habe ich noch nie gesehen“, sagte er gegenüber Yahoo! Nachrichten. Normalerweise tauchen die seltenen Feuer-Tornados nur für etwa zwei Minuten auf. Aber Tangey folgte dem Spektakel für circa 40 Minuten.

Ein „Teufel-Tornado“ entsteht, wenn von sehr heißem Boden aufgeheizte Luft nach oben strömt und sich zu einem Wirbelsturm verdichtet. Das Feuer kann dabei entweder "vom Boden in die Luft mitgerissen" werden, wie etwa nach einem Waldbrand, oder im Sog selbst entstehen.

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Streng genommen ähneln die „Teufel-Tornados“ eher einem Sandsturm als echten Tornados, meinte Mark Wysocki, Klimatologe des Bundesstaats New York, gegenüber der "Huffington Post". „Ich würde sie einfach ,Feuer-Wirbel' nennen, aber das klingt nicht so sexy wie ,Feuer-Teufel' oder ,Teufel-Tornado' “.

Wie man sie auch nennt - wenn man jemals tatsächlich Zeuge dieses Phänomens werden sollte, empfiehlt sich der Rückzug. Denn trotz ihrer Schönheit sind die brandheißen Wirbelstürme natürlich äußerst gefährlich.



Sehen Sie den Feuertornado in Bewegung:


Feuertornado in Australien