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Brite schützt seine Frau bei Terroranschlag

Mann wurde von drei Kugeln getroffen


Matthew James rettete seiner Frau Sarea das Leben (Screenshot: DailyMail)
Matthew James rettete seiner Frau Sarea das Leben (Screenshot: DailyMail)


Ein Familienvater aus Großbritannien hat beim Terroranschlag in Tunesien seine Geliebte geschützt, indem er sich vor sie stellte. Ihn trafen drei Kugeln, aber er und seine Angetraute konnten den Vorfall dennoch überleben.

Matthew James, ein Familienvater aus der britischen Stadt Cardiff, ist ein wahrer Held. Der 30-Jährige wollte mit seiner Lebensgefährtin Sarea (26) zwei Wochen in Tunesien ausspannen. Doch als die beiden am Strand von Sousse liegen, bricht laut „dailymail.co.uk“ der Terror über die Urlauber herein. Es ist der Anschlag, bei dem 39 Menschen starben und 36 verletzt wurden.

Zu letzteren gehört auch Matthew James. Als er mitbekommt, dass ein Mann das Feuer auf die Badegäste eröffnet hat, zögert er nicht lange und stellt sich schützend vor seine Frau. Matthew wird drei Mal von Maschinengewehrkugeln getroffen. Blutüberströmt sagt er Sarea, sie solle sich in Sicherheit bringen und den Kindern sagen, dass er sie liebe. Sarea irrte daraufhin durch die Hotelanlage, auf der Suche nach einem Versteck.

Schwer verletzt überlebt

Die beiden Kinder Tegan (6) und Kaden (14 Monate) waren zum Glück nicht mit auf der Reise, sondern waren bei der Verwandtschaft zu Hause in Großbritannien geblieben. Matthew und Sarea wollten zwei Wochen nur für sich. Doch aus dem geplanten Erholungsurlaub wurde am Ende der reinste Alptraum. Fast eine Stunde lang zog der Terrorist durch die Ferienanlage, bis ihm die Munition ausging und er schließlich von Sicherheitskräften erschossen wurde.

„Zum Glück ist er am Leben“, sagt Sarea über ihren Mann. „Ich wusste erst nicht, was mit ihm geschehen war, aber zwei Stunden nach dem Anschlag habe ich mit ihm telefoniert“. Matthew hat den Anschlag schwer verletzt überlebt. Seine Hüfte wurde durch eine Kugel zerschmettert und er erlitt einen Herzinfarkt. Jetzt wollen die beiden so schnell wie möglich Tunesien verlassen.

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