Burger King: Mitarbeiter wegen Ekel-Foto entlassen

Mit der Netz-Gemeinde ist nicht zu spaßen, wenn’s ums Essen geht. Diese Erfahrung musste ein amerikanischer Burger-King-Mitarbeiter machen. Der Angestellte der Fastfood-Kette stellte anonym ein Foto ins Netz, auf dem er mit Schuhen in zwei mit Salat gefüllten Behältern steht. Garniert hatte der Mann sein Bild mit dem frechen Hinweis: „Das ist der Salat, den ihr bei Burger King esst.“ Den Usern des sozialen Netzwerks, in dem er die Bilder veröffentlich hatte, verging nicht nur der Appetit. Entrüstet machten sie den Angestellten innerhalb von 15 Minuten ausfindig – woraufhin der Mann und zwei weitere Mitarbeiter prompt die Quittung für ihre Ekel-Aktion bekamen.

Hygienisch war das nicht und rotzfrech obendrein:  Ein Angestellter der Fastfood-Kette Burger King erlaubte sich einen Spaß, den ihm die Netzgemeinde jedoch ordentlich vermasselte. Er postete ein Foto auf der Website „4chan“, das offenbar im Küchenbereich von Burger King aufgenommen wurde und ihn mit Schuhen in zwei Salatbehältern stehend zeigt. Das Portal ist eine Art virtuelles schwarzes Brett.

„Das ist der Salat, den ihr bei Burger King esst“, schrieb der Amerikaner unter das provokante Bild, für das er sich mit seinen schwarzen Schnürschuhen mitten auf das Gemüse gestellt hatte. Ein Kollege drückte dann wohl den Auslöser.

Das Gesicht des Scherzbolds ist nicht zu sehen, er wähnte sich offenbar geschützt von der Anonymität des Netzes. Doch er hatte nicht mit der Rache und Gewitztheit der technikaffinen Community gerechnet.

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Unter dieser befanden sich laut „Hypervocal.com“ auch Mitglieder des bekannten Hackernetzwerks „Anonymous“. Und die machten sich an die virtuelle Detektivarbeit. Da der Übeltäter das Foto mit GPS-Koordinaten gemacht und diese vor dem Hochladen des Bildes nicht entfernt hatte, war es den Profis ein Leichtes, die GPS-Daten der Aufnahme auszuwerten. Nur 15 Minuten später war klar, dass der Angestellte in einem Burger King der Stadt Cleveland im US-Bundesstaat Ohio arbeitete.

Telefonnummer und Adresse waren dann schnell herausgefunden. Die schadenfrohen Reaktionen der User ließen nicht lange auf sich warten: „Viel Spaß beim Gefeuertwerden“, schrieb einer. In der Tat teilte ein anderer wenig später mit, dass er soeben mit dem Manager des Ladens telefoniert habe: „Er ist stocksauer.“

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Die Website „Clevescene“ hat sich nach eigenen Aussagen außerdem mit einer Leiterin der Frühschicht in Verbindung gesetzt, die wütend erklärt haben soll: „Wer immer das ist, er wird gefeuert. Und wer immer der zuständige Schichtleiter war, wird auch gefeuert.“


In einem Statement erklärte Burger King nun, dass das Foto in einem Franchise-Unternehmen aufgenommen worden sei. Dieses habe „umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Angelegenheit zu untersuchen und die drei in den Vorfall involvierten Mitarbeiter gekündigt.“ Möglicherweise wurde neben dem Schichtleiter und dem wenig auf Hygiene bedachten Angestellten auch der Fotograf der provokanten Aufnahme entlassen. Da haben sie den Salat!


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