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Cindy Crawford: "Ich fühlte mich manipuliert"

Immer top gestylt: Super-Model Cindy Crawford

Die negativen Reaktionen auf das unretouchierte Foto von Cindy Crawford (49), das zu Beginn des Jahres die Runden machte, hielten sich in Grenzen. Statt Spott über Dehnungsstreifen und schlaffe Haut am Bauch gab es Lob für ihre Natürlichkeit. Crawford selbst hingegen fühlte sich "manipuliert und hin- und hergerissen", wie sie jetzt der kanadischen Ausgabe von "Elle" erzählte.

"Ich kenne meinen Körper, und ich weiß, dass er nicht perfekt ist, aber vielleicht habe ich ein falsches Körperbild. Vielleicht denke ich, dass ich besser aussehe als ich es tatsächlich tue", mutmaßt das Model. Selbst im schlechtesten Licht in der Umkleide würde sie ihren Körper nicht so sehen, wie er auf dem Foto war.

Sie habe jedoch bislang geschwiegen, weil das Bild vielen Frauen in Bezug auf ihr eigenes Körperbild geholfen habe, denn perfekte Hochglanzmagazine würden sie oft verunsichern. "Also war das Foto von mir eine Art Schwachstelle im System. Ob es nun echt war oder nicht."

Damit spricht sie die Debatte an, das Bild, das eine Journalistin ins Netz gestellt hatte, könne ebenfalls nachbearbeitet gewesen sein. Ihr Fotograf sei davon überzeugt gewesen. "Er sagte: 'Cindy, ich werde dir das echte Bild schicken, und es sieht vollkommen anders aus.'" Das es gestohlen wurde, sei boshaft gewesen. "Aber es gab so viele positive Reaktionen."

Foto(s): Invision/Todd Williamson