Noble Geste an der Windschutzscheibe

Die Amerikanerin Samantha Ford weiß bereits, was sie mit ihrem Freund tun wird, wenn er von seinem Afghanistan-Einsatz zurückkehrt: Sie wird mit ihm  schön Essen gehen. Das Geld dafür hat sie von einem unbekannten Spender geschenkt bekommen – zusammen mit einer rührenden Botschaft klemmten die Scheine unter der Windschutzscheibe ihres Autos.

Als Samantha Ford am vergangenen Sonntag nach einem Stop bei einem Donutladen zu ihrem Auto zurückkehrte, klemmten 40 Dollar hinter dem Scheibenwischer an der Windschutzscheibe -  und ein Zettel. Auf dem stand in Handschrift geschrieben: „Ich habe den Aufkleber hinten an Ihrem Wagen gesehen“. Am Heck von Samanthas Auto klebte nämlich ein Sticker mit der Aufschrift: "Die Hälfte meines Herzens ist in Afghanistan". Daraus schloss der Spender, dass Fords Liebster im Fronteinsatz ist. Weiter steht in dem Brief: „Führen Sie Ihren Helden zum Essen aus, wenn er nach Hause kommt. Danke dafür, dass Sie beide unserem Land dienen. Er im Einsatz und Sie, indem Sie auf ihn warten.“ Unterzeichnet ist die Nachricht mit: „Veteran der Vereinigten Staaten“. Sie endet mit den Worten: „Gott schütze Sie“.

Gerührt von der freundlichen Geste, machte Samantha ein Foto und veröffentlichte es auf Facebook. „Ich finde keine Worte, die beschreiben können, wie ich mich gerade fühle“, schrieb sie unter das Bild. „Ich habe Tränen in den Augen. Ich wünschte, ich könnte mich bei der Person bedanken, wer auch immer es ist!“ Das Bild wurde schnell zum Internet-Hit: Es wurde bisher mehr als 200.000 Mal geteilt. 

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Wie die Mutter zweier Kinder aus Boston gegenüber dem Newsportal „Today.com“ mitteilte, ist ihr Freund Albert DeSimone Teil des „1st Armor Brigade Combat Teams“ der 3. US-Infanteriedivision. Sie habe ihren Freund angerufen und ihm alles erzählt. „Er war sehr gerührt und sagte, dank solcher Menschen sei er stolz darauf, ein amerikanischer Soldat zu sein“, sagte sie dem Portal.

Ein Datum für das spendierte Dinner kann das Paar noch nicht festlegen: Wann DeSimone von seinem Einsatz zurückkehrt, ist unbekannt. Allein die Geste des unbekannten Gönners dürfte seiner Frau mehr Kraft und Hoffnung geben.

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