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Gefährliches Subway-Sandwich: Kind verschluckt Glassplitter

Eine Mutter aus dem kanadischen Bundesstaat Ontario hatte für ihre dreijährige Tochter zum Mittagessen bei der Fastfood-Kette Subway ein Truthahn-Sandwich bestellt. Nachdem das Mädchen die ersten Bisse getan hatte, stellte sich nach Aussage der Mutter heraus, dass der Snack einen äußerst ungesunden Belag enthielt. Das Kind hatte mehrere Glassplitter verschluckt und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Subway-Restaurant im kanadischen Petersborough. Während sich ihre Tochter Aubrey über ihr Sandwich her machte, war Laura Clark mit ihrem Handy beschäftigt. Plötzlich fing das Kind an zu weinen. "Mami, mein Mund tut weh", habe es geklagt, so die Mutter gegenüber der Zeitung „The Peterborough Examiner“. Als die Mutter nachsah, sei der Mund ihrer Tochter voller Blut gewesen. Sie habe mehrere Schnitte in den Innenseiten von Aubreys Wangen und auf ihrer Zunge entdeckt und anschließend mehrere Glassplitter in dem Truthahn-Sandwich gefunden.

Panisch brachte Clark ihr Kind ins Krankenhaus. Dort konnten keinen lebensgefährlichen Verletzungen festgestellt werden. Die Mutter wurde aber auf mögliche Gefahren hingewiesen, die beim Schlucken von Glasscherben bestünden: Die Splitter könnten zu einer Infektion im Magen des Mädchens oder Rissen im Darm führen, teilte der behandelnde Arzt des Peterborough Regional Health Centre mit. Sollte Aubrey Magenschmerzen oder Fieber bekommen, müsste sie sofort in die Klinik eingeliefert werden, warnte der Arzt.

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Zum Glück ist der schlimmste Fall bislang nicht eingetreten. "Im Augenblick scheint es ihr gut zu gehen, und wir hoffen, dass alles überstanden ist", kommentierte Clark den Gesundheitszustand ihrer Tochter gegenüber der Lokalzeitung. Die Sorge um ihr Kind schlug darauf in Zorn auf die Fastfood-Kette Subway um. Die Firma hat indes bereits auf den Fall reagiert: "Wir haben eine Untersuchung eingeleitet. Der Inhaber unserer Filiale hat alle notwendigen Maßnahmen ergriffen und alle Personen kontaktiert, die zur Klärung des Sachverhalts beitragen können", sagte ein Sprecher dem "Petersborough Examiner".

Auch wenn die Glassplitter tatsächlich im Sandwich waren, scheint "Subway" allerdings nur ein Teil der Schuld zu treffen. Wie das Gesundheitsamt von Peterborough County bekannt gab, kamen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass die Glassplitter höchstwahrscheinlich ausgerechnet im gesündesten Belag des Sandwiches versteckt waren: im Salat. Da diese Zutat jedoch von einem externen Zulieferer stammt, kümmert sich nun die kanadische Behörde für Lebensmittelkontrolle um den Fall.


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