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Guter Fang: Bräutigam bekommt 120 Millionen Euro-Mitgift

Worüber sich der Ehemann da wohl am meisten freut? Mit der Hochzeit bekam der Glückliche nicht nur seine Angebetete zur Frau, sondern zugleich einen wahren Schatz. Sein Schwiegervater ist nämlich ein chinesischer Keramik-Milliardär. Und der hat dem Gatten die Heirat mit seiner Tochter durch eine Mitgift von mehr als 120 Millionen Euro schmackhaft gemacht. Darunter sind vier Kisten mit Goldschmuck, zwei Luxusautos, Aktien und einige Häuser. 

Der betuchte Schwiegervater heißt Wu Duanbiao und ist der Vorsitzende der chinesischen Keramikfirma Wanli, die vor allem Küchenfliesen herstellt. Zu den Immobilien, die er seinem neuen Schwiegersohn schenkte, gehören auch Villen, die eigens für die Olympischen Sommerspiele 2008  gebaut wurden.

Der 54-Jährige übergab den frisch Verheirateten laut der Zeitung „Daily Mail“ auch Aktien seiner eigenen Firma im Wert von mehr als zwölf Millionen Euro, einen Porsche und einen Mercedes. Die Luxusautos hatte der Milliardär mit einem großen, roten Band geschmückt. Wie man das mit Geschenken eben so macht.

Bilder dieser überaus großzügigen Präsente landeten am Sonntag im Internet – als das angeblich achttägige Hochzeitsbankett in der Provinz Fujian im Osten Chinas beendet war. So jedenfalls berichtete es die Zeitung „South China Morning Post“. Ein Sprecher von Wu Duanbiaos Firma bestätigte die hohe Schenkung, bestritt aber die Marathon-Feier. Wu Duanbiao halte es lieber einfach, so der Sprecher zur Zeitung. Aber auch andere sollten offenbar vom Liebesglück der Tochter profitieren. Medienberichten zufolge spendete Wu Duanbiao 1,8 Millionen Euro an zwei Wohltätigkeitsorganisationen. Wie reich der chinesische Unternehmer wirklich ist, weiß nieman genau. Denn offiziell bekam er im vergangenen Jahr nur ein Gehalt in Höhe von etwa 15.000 Euro.

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Auch über den Bräutigam - sein Familienname lautet chinesischen Medien zufolge Xu - ist nicht viel bekannt. Seine Schwiegermutter beschrieb ihn als einen „herausragenden jungen Mann“, der als Beamter für die Regierung arbeite. Seine Frau kennt er bereits seit dem Kindergarten. „Als Eltern wünschen wir uns, dass unser Kind ein stabileres Leben hat als wir“, so die Mutter zur Zeitung. Angenehmer dürfte sie es in Anbetracht der riesigen Mitgift jedenfalls haben. Dennoch arbeitet die Braut offenbar bereits in der Firma ihres Vaters.

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Viele Chinesen verehren Duanbiao wegen seiner Spenden zu wohltätigen Zwecken und seiner offensichtlichen Liebe zu seiner Tochter. Hohe Geldgeschenke sind seit langem eine Tradition in der Provinz Fujian. Sie sollen sicherstellen, dass der Mann und seine Familie die Frau gut behandeln. Erst im vergangenen Monat gab ein Milliardär seiner Tochter eine Mitgift in der unglaublichen Höhe von 232 Millionen Euro. Da kommen nicht einmal all der Goldschmuck, die Aktien und die Immobilien von Wu Duanbiao ran.


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