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Kleiner Patriot macht Nationalhymnen-Panne vergessen

Kleiner Patriot macht Nationalhymnen-Panne vergessen

Ganz gleich, ob ein neuer Präsident vereidigt oder ein Footballspiel angepfiffen wird: In den USA gehört das Abspielen der Nationalhymne zum festen Programmpunkt fast jeder öffentlichen Veranstaltung. Auch das Schulkonzert der Eisenhower Junior High School begann mit dem Star-Spangled Banner – und einem kleinen Missgeschick. Ein wahrer kleiner Patriot weiß aber, wie er in so einer Situation zu reagieren hat.
 
Zunächst läuft noch alles glatt auf dem „Red & White“-Konzert der Eisenhower Junior High School, erklingt wie gewohnt die würdige Melodie der Nationalhymne. Doch dann entwickelt eines der Instrumente während der Orchestervorführung plötzlich ein Eigenleben. Vor den Augen des Publikums fliegt eines der Becken durch die Luft und lässt seinen Besitzer verdutzt zurück. Der Griff ist von dem widerspenstigen Instrument abgerissen.

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Der Junge wirkt zunächst orientierungslos, gewinnt seine Fassung aber schnell wieder. Er legt kurzerhand auch das andere Becken auf den Boden und salutiert vor der Flagge der USA. Für den deutschen Betrachter mag dieser militärische Gruß zunächst ungewohnt erscheinen, schließlich salutieren hierzulande nur Soldaten, zum Beispiel wenn die deutsche Flagge gehisst oder eingeholt wird. In den Vereinigten Staaten ist die Geste der Ehrerbietung aber alltäglicher in Gebrauch. Wie im Flaggengesetz der USA festgeschrieben, wird zum Beispiel beim öffentlichen Spielen der Nationalhymne in Abwesenheit einer Flagge die Quelle der Musik gegrüßt. Auch der Treueschwur, die Pledge of Allegiance, ist fester Bestandteil von Sportveranstaltungen und gehört zum Begrüßungsritual an vielen Schulen. Dabei führen Zivilisten allerdings die rechte Hand über das Herzen, der Salut ist Uniformierten vorbehalten. Um so putziger wirkt die Verlegenheitsgeste des kleinen Jungen – mit der Würde der Großen die kleine Panne überwunden.


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