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Leichenfund in Elbe: Zusammenhang mit verschwundener Familie?

Im Fall der verschwundenen Familie aus Drage prüft die Polizei einen Zusammenhang mit einer in der Elbe bei Lauenburg gefundenen Leiche. Foto: Holger Hollemann/Archiv

Nach dem Fund der Leiche eines Mannes in der Elbe untersucht die Polizei einen möglichen Zusammenhang mit der verschwundenen Familie aus Niedersachsen. Derzeit werde geprüft, ob es sich dabei um den seit über einer Woche vermissten 41-Jährigen aus dem Ort Drage handele, sagte Polizeisprecher Jan Krüger am Freitag. Von der zwei Jahre älteren Ehefrau und der zwölfjährigen Tochter fehle weiterhin jede Spur.

Die Polizei habe eine eigene Sonderkommission mit 25 Beamten eingerichtet, so Krüger. Weitere Details nannte er zunächst nicht. Drage ist ein 4100-Einwohner-Ort an der Elbe im Landkreis Harburg, südöstlich von Hamburg in Niedersachsen. Lauenburg liegt etwa 20 Kilometer stromaufwärts auf der schleswig-holsteinischen Seite.

Nach einem «SHZ»-Online-Bericht war der Tote am Freitag in Lauenburg aus der Elbe geborgen worden. Anwohner hätten ihn in der Morgendämmerung in Ufernähe treiben sehen und die Polizei verständigt, hieß es. Die Leiche sei mit einem etwa 25 Kilogramm schweren Betonklotz beschwert gewesen, berichtete das Online-Portal unter Berufung auf die Feuerwehr. Nach Einschätzung des Notarztes müsse der Tote bereits mehrere Tage im Wasser gelegen haben.

«SHZ»-Bericht vom 31. Juli 2015

Polizeimitteilung vom 30. Juli 2015

Polizeimitteilung vom 29. Juli 2015

Polizeimitteilung vom 27. Juli 2015

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