Mysteriöse Spende an die Polizei

Junger Idealist: Maxx Siepert (11) unterstützte die Polizei mit einer Spende. (Screenshot: WISN2)

Die Polizei in Greenfield im US-Bundesstaat Wisconsin stand vor einem Rätsel: Bei der Revierleitung war eine anonyme Spende eingegangen, doch von dem Gönner fehlte jede Spur. Bei den Nachforschungen stießen die Beamten auf eine rührende Geschichte.

Zehn Dollar hatte der unbekannte Gönner gespendet. Den Beutel mit Geldmünzen hatte ein kleiner Junge im Polizeirevier von Greenfield abgeliefert und war dann kommentarlos verschwunden. Niemand schien ihn zu kennen, also sichteten die Polizisten die Bänder der Überwachungskameras und konnten den Jungen schließlich identifizieren, wie der Fernsehsender „WISN2“ berichtet.

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Bei dem anonymen Spender handelte es sich um Maxx Siepert, einen elfjährigen Jungen. Der hatte in der Schule gerade viel über die Terroranschläge vom 11. September 2001 erfahren und dabei gelernt, welch großartige Arbeit Polizei und Feuerwehr damals geleistet haben. Nun wolle er etwas zurückgeben und mit der Spende die Arbeit der Polizei unterstützen, sagte der Junge gegenüber „WISN2“. „Ich bin glücklich, es getan zu haben“, erklärte der Schüler, dessen Opa ebenfalls Polizist war und 1974 im Dienst ums Leben kam. Siepert hoffe, dass sich andere an ihm ein Vorbild nehmen und ebenfalls etwas Geld spenden.

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So gering der Betrag auch erscheinen mag, bei der Polizei ist man froh darüber. „Die Kollegen müssen ständig mit gefährlichen und schwierigen Situationen umgehen. Wenn dann jemand mit so einer freundlichen Geste zu uns kommt, hebt das die Moral ungemein“, erklärte Polizeichef Paul Schlecht. „Wenn das jeder machen würde, hätten wir eine großartige Welt.“ Das Geld spendete die Polizei ihrer eigenen Stiftung. Sie unterstützt die Hundestaffel und die Polizeischule.

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