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"Millionärswahl"-Kandidat will Cannabis legalisieren

"Millionärswahl"-Kandidat will Cannabis legalisieren

Nachdem bereits die erste Folge der TV-Show "Millionärswahl" eine Empörungswelle der Zuschauer nach sich zog, sorgte nun auch die zweite Folge der ProSieben-Sendung für Zündstoff. Kandidat Georg Wuth forderte live im Fernsehen die Legalisierung von Cannabis. Gewinnt er die Million, will er sich weiter aktiv dafür einsetzen.

Der 41-jährige "Millionärswahl"-Kandidat ist Geschäftsführer des Deutschen Hanf-Verbandes, der sich für eine Lockerung der deutschen Drogenpolitik einsetzt. Sogar mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Georg Wuth schon über eine mögliche Legalisierung von Hanf diskutiert. Sein Standpunkt: "Ich will nicht, dass meine Kinder mal Probleme mit der Polizei bekommen, wenn sie Cannabis probieren", zitiert "Bild.de" den Cannabis-Fan. Die Kanzlerin konnte er mit diesem Argument nicht überzeugen. Sie halte Hanf weiterhin für eine gefährliche Droge, die schon in geringen Mengen abhängig machen könne, berichtet die Zeitung.

Dem Traum von einer Million Euro ist der umstrittene "Millionärswahl"-Kandidat dennoch weiter. Mit 22 Prozent der Stimmen gewann er das Voting am Freitagabend. Geht er am Ende tatsächlich als Sieger aus der TV-Show hervor, will Georg Wuth von dem Geld einen Aufklärungsfilm über Cannabis drehen.