Romantischer Heiratsantrag: Blumen-Flashmob fürs Jawort

Besondere Frauen verdienen ausgefallene Heiratsanträge – das muss sich ein Amerikaner aus Boston, Massachusetts, gedacht haben. Um im ganz großen Stil vor seiner Liebsten auf die Knie fallen zu können, heckte der Mann einen gewieften Plan aus. Darin spielten nicht nur hunderte von Nelken in den Händen fremder Passanten eine Rolle, sondern auch eine Band, ein Regenschirm und ganz viel Liebe.

Teresa Elsey dachte sich nicht viel dabei, als sie sich nach der Arbeit auf den Weg zu einem Treffen mit ihrem Freund Jack machte. Es war schließlich nicht das erste Mal, dass sie mit ihm ausging, und zudem hatte sie selbst den Treffpunkt vorgeschlagen: das Institute of Contemporary Art in Boston. Das Museum war auch der Ort ihres ersten Dates. Auf dem Weg dorthin gesellte sich Jack zu ihr. Er trug einen bunten Regenschirm bei sich und erklärte, es solle später noch regnen. In Wahrheit jedoch diente der Schirm als Erkennungszeichen für das Team von spontanen Helfern, die von Jacks beiden Brüdern und seinem besten Freund in den romantischen Heiratsantrags-Plan eingeweiht waren.

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Auf einem Video, das Jack auf YouTube veröffentlicht hat, ist der Flashmob zu sehen: Nach und nach kommen immer mehr fremde Menschen auf Teresa zu und überreichen ihr rosafarbene und weiße Nelken. Anfangs lehnt die Journalistin noch ab, aber nach und nach nimmt sie die Blumen doch an. Irgendwann sind es so viele, dass sie sie kaum noch tragen kann. Vor dem Museum angekommen, lotst Jack seine Teresa zu einer Bank, verschwindet zwischendurch kurz, um sich einen schwarzen Frack überzuziehen, und fällt dann vor seiner Liebsten auf die Knie. Im Hintergrund beginnt eine Band zu spielen. „Willst du mich heiraten?“ fragt er, und ihre verblüffte Antwort lautet: „Natürlich.“ Unter dem tosenden Applaus aller Flashmob-Teilnehmer fallen sich die Eheleute in spe verliebt in die Arme – und Jack entführt seine Teresa zu einem Candle-Light-Dinner. Diesmal ohne weitere Augenzeugen.

Die Frage aller Fragen auszusprechen, habe ihm wenig Angst gemacht, sagte Jack später der „Huffington Post“. Da ihm die Frage so unkompliziert schien, habe er sich eben einen „wahnsinnig komplizierten Plan“ für den Antrag ausgedacht, um sich wenigstens darüber den Kopf zerbrechen zu können. „Es war großartig, unsere Freude mit Familienmitgliedern, Freunden und Fremden zu teilen – zu wissen, dass andere diesen Moment miterleben und irgendwie daran glauben, dass dieser verrückte Plan funktionieren wird“, sagte er weiter. „Natürlich hätte ich keinen Heiratsantrag gemacht – vor allem nicht vor so vielen Menschen – wenn ich mir nicht relativ sicher gewesen wäre, dass sie 'Ja' sagen wird.“ Und Jack sollte Recht behalten, seine Liebste stimmte sofort zu.


Video: YouTube