Russin lagert „Alien“ zwei Jahre lang in der Gefriertruhe

Vor zwei Jahren wurde die Russin Marta Yegorovnam Augenzeugin eines UFO-Absturzes – zumindest ist sie davon überzeugt. Beim Durchforsten des vermeintlichen Unglücksortes nahe der Stadt Petrozavodsk fand die Frau dann auch angeblich prompt ein totes Alien. Weil sie nicht wusste, woh

in damit, packte sie das Ding in Frischhaltefolie und lagerte es heimlich in ihrer Gefriertruhe. Erst jetzt hat sie ihr seltsames Geheimnis verraten.

Im Jahr 2009 verbrachte Marta Yegorovnam ein paar Tage in ihrem Sommerhaus in der Nähe der westrussischen Stadt Petrozavodsk, als sie draußen ein lautes Geräusch hörte. Diesem ging die Frau auf den Grund und fand wenige hundert Meter entfernt das brennende Wrack eines unbekannten Objekts. Als sie dann auch noch ein seltsames Wesen im Schnee liegen sah, stand für die Russin fest: Neben ihrem Haus war ein UFO abgestürzt, und die Kreatur musste ein Alien sein. Die 50 bis 60 Zentimeter lange "Leiche" hatte einen fischähnlichen Kopf und dünne Ärmchen.

Yegorovnam umwickelte den Körper kurzerhand mit Frischhaltefolie und versteckte ihn in der Tiefkühltruhe. Schließlich weiß man nie, wozu man so ein Fundstück noch gebrauchen kann – vielleicht als Original-Requisite für den nächsten Steven-Spielberg-Film? Doch nach zwei Jahren wollte die Frau das gefrorene Alien offenbar loswerden: Wie die Website „Unexplained Mysteries“ schreibt, kamen vor ein paar Tagen zwei Männer von der Russischen Akademie der Wissenschaften vorbei und holten es zur Untersuchung ab. Von dort wurden bisher jedoch keine Ergebnisse gemeldet.

„Es könnte sich hierbei um einen gut durchdachten Scherz handeln, dennoch sollten wir die Möglichkeit, dass es ein echter Außerirdischer ist, nicht ausschließen“, zitiert die „Daily Mail“ den Mystery-Schriftsteller Michael Cohen. „Aller Wahrscheinlichkeit nach würden die meisten außerirdischen Lebensformen aus unserer Sicht seltsam aussehen, so wie dieses Exemplar.“

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Es ist nicht der erste Fall dieser Art in Russland: Zuletzt tauchte im August ein Video aus der verlassenen Region Irkutsk in Sibirien auf, das eine angebliche UFO-Landung zeigte. Im April hatten zwei Studenten außerdem behauptet, nach dem Absturz eines unbekannten Flugobjekts eine Alien-Leiche gefunden zu haben. Kurz darauf gaben sie jedoch zu, dass sie die Kreatur selbstgebastelt hatten – und zwar aus Brot.

Ob Marta Yegorovnams Außerirdischer nun echt ist oder nicht: Auf jeden Fall hat sie dem Geschöpf einen ziemlich kühlen Empfang bereitet.