Schwerer Fehler? Christina Applegate lehnte Hauptrolle in "Natürlich Blond" ab

Wer einen Blick in die Filmografie von Christina Applegate wirft, dem wird schnell klar: Abgesehen von "Anchorman – Die Legende kehrt zurück" im Jahr 2013 wirkt die Schauspielerin heute nur noch in kleineren Projekten mit. Ein Interview mit "Entertainment Weekly" suggeriert nun: Ihre Karriere hätte womöglich ganz anders verlaufen können, wenn die 43-Jährige sich nicht gegen eine ganz bestimmte Rolle entschieden hätte.

Die Mimin offenbarte im Gespräch mit der Publikation, dass ihr Ende der 1990er Jahre die Hauptrolle der 'Elle Woods' in "Natürlich Blond" angeboten wurde – sie aber ablehnte. Grund für die Absage: die kurz zuvor beendete Serie "Eine schrecklich nette Familie", in der Christina Applegate einige Jahre mitgewirkt hatte. "Ich hatte erst eine Blondine gespielt, die alle für dumm hielten und die dann nach Harvard geht. Ich hatte Angst, dass ich mich quasi wiederholen würde", erklärte sie. Im Nachhinein offenbar eine Fehlentscheidung, wie sie selbst betont: "Das war ziemlich dämlich, oder?"

Die Rolle in dem 2001 erschienenen Film "Natürlich Blond" ging daraufhin an Kollegin Reese Witherspoon, die 1999 bereits mit ihrer darstellerischen Leistung in "Eiskalte Engel" auf sich aufmerksam gemacht hatte. Die Geschichte um Jura-Studentin und Power-Blondine 'Ellen Woods' – die zunächst an der Harvard University belächelt wird, später aber allen zeigt, was sie auf dem Kasten hat – bildete dann den Auftakt für Reese Witherspoons Hollywoodkarriere. Sie wurde dank der Rolle für einen Golden Globe nominiert und bekam zahlreiche weitere sehenswerte Filmangebote.