Streit bei Subway: Bitte um Ketchup eskaliert

Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Oder doch? In einer „Subway“-Filiale in Orlando eskalierte die Diskussion zwischen einem Kunden und einem Mitarbeiter darüber, ob Ketchup etwas auf einem Philadelphia-Steak-Sandwich verloren habe oder nicht. Der Streit endete mit einem Notruf. Und einer Kündigung.

Von wegen, der Kunde ist König: Dass Luis Martinez auf seinem Steak-Sandwich neben Käse und Zwiebeln gerne einen Klacks Ketchup hätte, stieß Lawrence Ordone mehr als übel auf. Diese Zutat führe man gar nicht, entgegnete der „Subway“-Mitarbeiter. „Ich habe noch nie Ketchup auf irgendjemandes Sandwich gegeben!“

Das könne ja gar nicht sein, dachte Martinez. "Ich komme aus South Jersey, wissen Sie? Ich bin ein Connaisseur", scherzt er später. Vor Ort jedoch führte die Meinungsverschiedenheit zu einem heftigen Streit. Ordone verwies seinen unzufriedenen Kunden an den angeschlossenen Wal Mart, wo er seine geliebte Würzsoße ja selber kaufen könne. Beleidigungen wurden ausgetauscht, bis der Angestellte hinter seinem Schalter hervorkam, um Martinez vom Gehen abzuhalten. „Lass uns das wie Männer klären!" forderte der aufgebrachte Subway-Mitarbeiter. "Ich hatte Angst", sagte Martinez, "ich dachte schon, dass er gleich eine Waffe ziehen würde."

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Als Ordone verbal androhte, seinen Kunden zu töten, habe Martinez die Ernsthaftigkeit der Situation realisiert und die Polizei gerufen. Von einer deratigen Drohnung will Ordone zwar nichts wissen, war jedoch noch vor dem Eintreffen der Beamten aus der Filiale geflüchtet.

Noch kam es nicht zur Festnahme. Ob der Fall weiter verfolgt wird, liegt nun im Ermessen der Behörden. Seinen Job ist Ordone aber jetzt schon los.


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