Trauernder Hund wacht am Grab seines verstorbenen Besitzers

Seit dem Tod seines Herrchens hält sein Hund an dessen Grab Wache. Der Vierbeiner ist nicht wegzubewegen – und zwar bereits seit über einer Woche. Gerührte Bewohner seines Heimatdorfes Panjiatun im Osten Chinas wollen dem Tier nun eine Hundehütte in der Nähe des Grabes bauen.

Ein Hund aus dem Dorf Panjiatun in der Nähe der Hafenstadt Qingdao beweist derzeit, dass er seinem Herrchen nicht nur zu Lebzeiten ein treuer Begleiter war, sondern auch über dessen Tod hinaus. Nachdem der alleinstehende Lao Pan im Alter von 68 Jahren verstorben war, setzte sich der Vierbeiner neben das Grab seines Besitzers – und harrt seitdem an der Seite seines Besitzers aus, wie die Nachrichtenseite „Sky News“ berichtet.

Seit über sieben Tagen wacht das Tier dort nun schon, und würde man ihm nicht regelmäßig Futter und Wasser bringen, vergäße es vor lauter Trauer sogar, zu essen. Einige Bewohner von Panjiatun sind von dem Verhalten des Vierbeiners so gerührt, dass sie für die treue Seele eine Hundehütte in der Nähe des Grabes aufstellen wollen – damit das Tier auch weiterhin in der Nähe seines schmerzlich vermissten Besitzers bleiben kann.

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Wer weiß – vielleicht tritt der chinesische Hund ja in die Fußstapfen des schottischen Skyeterriers Bobby. Der wachte im 19. Jahrhundert auf dem Greyfriars Kirkyard Friedhof in Edinburgh ganze 14 Jahre am Grab seines verstorbenen Besitzers und ging als „Greyfriars Bobby“ in die Geschichte ein. Heute ist der Terrier als Bronzestatue in Edinburgh verewigt. Auf der Website „greyfriarsbobby.co.uk“ kann man sogar Tassen, Teller und weitere Artikel erwerben, die dem heldenhaften Hund huldigen.