Trinkgeld-Verweigerung: Kuriose Botschaft auf Restaurant-Rechnung

Nicht jeder Restaurantgast mag es, wenn ein Lokal auf die Rechnung automatisch ein Trinkgeld aufschlägt. Doch die Reaktion eines Amerikaners - nach eigenen Angaben ein Pastor -  auf einen 18-prozentigen Aufschlag verschlug der Restaurant-Belegschaft glatt den Atem. Er hinterließ auf der Rechnung eine grimmige Nachricht - im Namen Gottes.

"Ich gebe Gott zehn Prozent, warum sollten Sie 18 kriegen." Mit diesen Worten versah ein Besucher eines Restaurants in den USA den Kassenzettel, der Teil einer Rechnung über ein Abendessen mit 20 Personen war. Der Gast weigerte sich, das automatisch aufgeschlagene Trinkgeld von 18 Prozent zu zahlen und unterzeichnete den Quittungsbeleg mit "Pastor". Ein Kellner stellte das Foto des Bons ins Netz, auf der Social-News-Plattform "Reddit.com". In den USA herrscht keine Kirchensteuer-Pflicht, die Kirchen sind auf freiwillige Spenden angewiesen. Ob der undankbare Restaurantbesucher wirklich ein Geistlicher ist, ist unklar.

"Bei Partys mit bis zu acht Gästen ist die Höhe des Trinkgelds frei wählbar", erklärt der Kellner den Betrag auf der Quittung in seinem "Reddit"-Eintrag. "Aber größere Gruppen müssen einen automatisch generierten Betrag zahlen." Über diese Regelung würden die Gäste in der Speisekarte informiert. "Der Betrag wird vom Computer errechnet, ich habe darauf keinen Einfluss", so der Kellner weiter. Seiner Meinung nach kann die Unzufriedenheit des Gastes nicht am Service gelegen haben: "Die Gruppe hatte kein Problem mit mir als Bedienung und sagte mir, dass alles gut war. Sie wollten schlichtweg nicht bezahlen."

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Erst vor Kurzem machte eine ähnliche Geschichte die Runde – allerdings mit positiver Botschaft auf der Rechnung. Ein Mitarbeiter eines Restaurants in North Carolina überraschte eine Schwangere mit folgender Botschaft auf dem Zettel: "Viel Glück an die werdende Mutter“.

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