Tödlicher Felsrutsch: Vater opfert sich für Tochter

Gracie Johnson (13) überlebte den tödlichen Felssturz – weil sich ihr Vater über sie warf und sich für sie opferte. (Screenshot: 7NEWS)

Im Rocky Mountain National Park im US-Bundesstaat Colorado erfasste eine Gerölllawine eine Gruppe von Wanderern. Einzige Überlebende des tragischen Unglücks ist ein 13-jähriges Mädchen. Gracie Johnson sagt, ihr Vater habe ihr das Leben gerettet.

Die Wanderer waren auf einer beliebten Route zu den Agnes-Vaille-Wasserfällen unterwegs, als sich plötzlich Geröll vom Abhang über ihnen löste. Die Ausflügler konnten sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen, vier von ihnen kamen bei dem Steinschlag ums Leben. Das berichtete „7NEWS“. Der größte Felsbrocken der Lawine soll einen Durchmesser von beinahe drei Metern haben und 100 Tonnen wiegen.

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Sheriff Nick Tolsma war der erste vor Ort und fand eine Überlebende unter den Trümmern. „Ich hörte einen Schrei  und sah eine Hand, die aus dem Geröll herausragte“, sagte Tolsma dem Fernsehsender ABC. Der Polizist konnte die 13-jährige Gracie Johnson schließlich weitestgehend unverletzt befreien. Johnson erzählte später, sie habe nur überlebt, weil sich ihr Vater schützend über sie geworfen habe. „Das hat ihr wohl das Leben gerettet“, glaubt der Sheriff.

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Die Leichen konnten wegen der Gefahr weiterer Steinschläge bisher nicht geborgen werden. Ihre Identität ist noch unbestätigt. Die Ermittler gehen aber davon aus, dass alle Opfer miteinander verwandt sind.


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