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Vater und Sohn verunglücken an Weihnachten bei Tauchausflug

Eagles Nest Sink, ein im US-Bundesstaat Florida gelegenes Unterwasserhöhlen-System, gilt als einer der gefährlichsten Tauchspots der Welt. Am Morgen des 25. Dezembers probierten Darrin Spivey und sein Sohn Dillon Sanchez hier ihre neue Tauchausrüstung aus – und verunglückten tragisch.


Das verschlungene Höhlensystem wird auch als Mount Everest des Tauchens bezeichnet. Immer wieder starben hier in den letzten Jahrzehnten Taucher. Hinweisschilder warnen vor Tauchgängen in der Grotte, die an der tiefsten Stelle 91 Meter misst. Der 35-jährige Darrin Spivey und sein 15-jähriger Sohn Dillon Sanchez brachen am 1. Weihnachtsfeiertag trotzdem zu dem Tauchabenteuer auf. Nach Informationen der „Daily Mail“ erreichten sie um 11 Uhr mittags das Chassahowitzka Wildlife Refuge nahe des Orts Weeki Wachee. Vater und Sohn hatten zu Weihnachten eine neue Tauchausrüstung geschenkt bekommen, die sie im Eagles Nest Sink ausprobieren wollten. Spivey war laut Presseberichten ein erfahrener Taucher, verfügte aber über keinerlei Erfahrung im Höhlentauchen. Sein Sohn soll noch nicht einmal ein Tauchzertifikat gehabt haben.


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Als die beiden im Verlaufe des Nachmittags nicht zurückkehrten, versuchte Spiveys Verlobte Holly King, Spivey mehrere Male auf dem Handy zu erreichen. Als ihre Anrufe unbeantwortet blieben, fuhr sie zum Chassahowitzka Wildlife Refuge und fand das Auto ihres Verlobten auf dem Parkplatz. Wie „DailyMail“ berichtet, rief sie um 19 Uhr 30 schließlich die Polizei. Suchtrupps fanden gegen Mitternacht in einer Tiefe von 20 Metern den toten Körper von Sanchez. Sein Vater wurde aus einer Tiefe von 38 Metern leblos geborgen.


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Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist bislang noch nicht geklärt. Eine fehlerhafte Ausrüstung kann als Ursache des Unfalls nicht ausgeschlossen werden.

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