Mitflüchtlinge aus religiösem Hass ins Meer geworfen?

Die italienische Polizei hat 15 Flüchtlinge festgenommen, die unter Verdacht stehen, während der Mittelmeerüberquerung zwölf Menschen getötet zu haben. Nach Angaben der Behörden in der sizilianischen Hauptstadt Palermo handelt es sich bei den Verhafteten um Personen ivorischer, malischer und senegalesischer Staatsangehörigkeit. Die Vorwürfe stützen sich auf Aussagen von Mitflüchtlingen. Sie hatten behauptet, an Bord ihres Schiffes sei es zu religiös motivierten Auseinandersetzungen gekommen. Die 15 Männer muslimischen Glaubens hätten in Folge des Streits Flüchtlinge christlicher Konfession, die aus Ghana und Nigeria stammten, ins Meer geworfen. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Mordes aus religiösem Hass.