Türkei: Wieder Angriffe auf PKK-Stellungen – Außenminister fordert Unterstützung der NATO

Die Türkei hat erneut Angriffe gegen Stellungen der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak geflogen. In der Nacht zum Montag starteten F-16 Kampfjets vom Luftwaffenstützpunkt Dijarbakir. Türkischen Medien zufolge bombardierten sie die Region Hakurk. Für Dienstag ist auf Wunsch Ankaras eine Sondersitzung der NATO angesetzt. North Atlantic Council to meet following #Turkey’s request for Article 4 consultations http://t.co/RFmQd3lrun [1/2]— NATO (@NATO) 26 Juillet 2015 Man wolle das weitere Vorgehen mit den Verbündeten beraten, so der Außenminister. Zudem seien UN-Sicherheitsrat und -generalsekretär über die Operation gegen PKK und IS-Miliz in Syrien und im Irak informiert worden. “Die Türkei erwartet Solidarität und Unterstützung von ihren NATO-Verbündeten angesichts der Sicherheitsbedrohungen. Die IS-Miliz ist ein gemeinsamer Feind.” Die Lage an der türkisch-syrischen Grenze bei Dscharabulus etwa 60 Kilometer von Kobani blieb ruhig. Die kurdischen Volksschutzeinheiten YPG hatten türkische Truppen beschuldigt, ihre Stellungen in der Nähe der Stadt am Sonntagabend beschossen zu haben. Ankara bestritt die Vorwürfe.