Capri-Sun will sie wieder: Kommt der Plastikstrohhalm bald zurück?

Capri-Sun will die Trinkbeutel künftig wieder mit Plastik-Strohhalm verkaufen - zunächst einmal in der Schweiz. Auch für die EU schmiedet man schon Pläne.

Der Hersteller des Kultgetränks Capri-Sun plant, den Papierstrohhalm in der Schweiz abzuschaffen. Wie "blick.ch" berichtet, möchte Capri-Sun-Chef Roland Weening auf ein rezyklierbares Plastikröhrchen umsteigen. "Dies ärgert viele Kunden", sagte Weening zu den Problemen mit den Papierstrohhalmen, die oft beim Trinken zerfallen.

Capri-Sun will Ausnahme bei EU-Kommission erwirken

Eine Capri-Sun neben einem Saftglas.
Eine Capri-Sun neben einem Saftglas.

In der Schweiz verkaufen Migros und Coop auch Eigenmarken-Getränke, die noch Plastikstrohhalme verwenden. Das Plastikverbot gilt dort nicht, im Gegensatz zur EU. "Wir arbeiten darauf hin, zumindest in der Schweiz, wieder ein rezyklierbares Plastikröhrchen zu verwenden", so Weening.

Weening will auch bei der EU-Kommission eine Ausnahme für Capri-Sun bewirken. "Das Plastikröhrli-Verbot ist zwar gut gemeint, doch in unserem Fall macht es überhaupt keinen Sinn." Zudem plant Capri-Sun, die Aluverpackungen durch Trinkbeutel aus Polypropylen (PP) zu ersetzen. Hinsichtlich des Zuckergehalts meint Weening: "Aktive Kinder könnten jeden Tag Capri-Sun trinken."

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