Ärzte in Deutschland: Zahl der Behandlungsfehler ist gestiegen

Ärzten in Deutschland sind im letzten Jahr mehr Behandlungsfehler unterlaufen.

Den Ärzten in Deutschland sind im vergangenen Jahr mehr Behandlungsfehler unterlaufen als im Vorjahr. Das gab die Bundesärztekammer am Donnerstag in Berlin bekannt. Die Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen bestätigten demnach für 2016 in insgesamt 2245 Fällen Behandlungsfehler. Im Vorjahr waren es 2132 Fälle. „Fehler passieren, auch in der Medizin. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten durch einen Behandlungsfehler zu Schaden kommen, ist extrem gering“, sagte Andreas Crusius, Vorsitzender der Ständigen Konferenz der Gutachterkommission und Schlichtungsstellen der Bundesärztekammer. Zahl der Behandlungsfehler im Verhältnis zu Zahl der Behandlungen gering „Wir wollen nichts bagatellisieren. Hinter jedem Fehler können schwere menschliche Schicksale stehen. Wir müssen die Risiken in der Medizin aber richtig einordnen, um Patienten nicht unnötig zu verunsichern“, sagte Crusius weiter. Um das Risiko richtig einschätzen zu können, verweist Crusius auf die Gesamtzahl der Fälle in Klinik und Praxis. Demnach sind die ambulanten Behandlungsfälle zwischen den Jahren 2004 und 2015 um 160 Millionen auf 696 Millionen Fälle gestiegen. In den Krankenhäusern erhöhte sich die Zahl der Behandlungsfälle um gleichen Zeitraum um mehr...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung