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Öffentlicher Dienst: BSR-Streik: Straßen werden am Montag nicht gereinigt

Berlin. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi setzt am Montag ihre Warnstreiks fort. Betroffen ist erneut die Berliner Stadtreinigung (BSR). Die Beschäftigten der Reinigungshöfe sind zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Das heißt, dass die Straßen nicht gereinigt werden. Auch in der Hauptverwaltung und in den Werkstätten soll die Arbeit niedergelegt werden. Insgesamt sollen sich 3500 Beschäftigte an dem Warnstreik beteiligen. Die Müllabfuhr ist vom Warnstreik nicht betroffen.

Bei der Berliner Stadtreinigung gilt der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), über den gerade bundesweit verhandelt wird. Da auch die zweite Verhandlungsrunde am vergangenen Wochenende ergebnislos verlaufen ist, gibt es bundesweit Warnstreiks, um die Arbeitgeberseite zu einer Einigung zu bewegen. Erste Warnstreiks waren bereits am Freitag und Sonnabend erfolgt. Zunächst legten bei den Wasserbetrieben Mitarbeiter die Arbeit nieder, so dass keine Wartungsarbeiten am Kanalisationssystem erfolgen konnten. Am Sonnabend blieben die Recyclinghöfe der BSR geschlossen.

Wegen Streiks: Berliner Recyclinghöfe blieben geschlossen

Wer am Sonnabend mit Sperrmüll zu den Berliner Recyclinghöfen kam, musste seine Sachen wieder mitnehmen. Es seien keine Abfälle angenommen worden, wie eine BSR-Sprecherin bestätigte. An den Recyclinghöfen wurden Menschen mit ihrem Sperrmüll abgewiesen. Die Reaktionen schwankten zwischen Verständnis und Kritik. Kaum Andrang gab es etwa am Recyclinghof Tempelhofer Weg in Schöneberg. Nu...

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