Öffentlicher Dienst: Tarifabschluss: 41.000 Berliner bekommen mehr Geld

Auch die Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung können sich über den Tarifabschluss freuen

Berlin.  Der Vorsitzende des Berliner Beamtenbundes hat nach dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst Sofortmaßnahmen vom Berliner Senat gefordert. "Jetzt muss das Land Berlin liefern. Durch die Übernahme des Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten des Bundes geht die Schere bei der Beamtenbesoldung noch weiter auseinander", sagte Frank Becker. Bereits jetzt ziehe es das knappe Berliner Personal und insbesondere den Beamtennachwuchs wegen deutlich besserer Beschäftigungsbedingungen in die Bundesministerien und -behörden, so Becker. "Für eine weitere Anpassung der Besoldung in Berlin gibt es aus unserer Sicht keine Alternative", erklärte der Verbandsvorsitzende.

Arbeitgeber und Gewerkschaften im öffentlichen Dienst hatten in der Nacht zum Mittwoch einen Durchbruch in den Verhandlungen für die rund 2,3 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen erzielt. "Es ist das beste Ergebnis seit vielen Jahren", sagte Verdi-Chef Frank Bsirske. Die Mitarbeiter sollen bis März 2020 im Schnitt 7,5 Prozent mehr Geld bekommen. Der Tarifvertrag beginnt rückwirkend zum 1. März und eine Laufzeit von 30 Monaten haben. Auszubildende erhalten monatlich 100 Euro mehr.

Für die BVG gilt der Abschluss nicht

In Berlin erhalten nach Angaben des Kommunalen Arbeitgeberverbands Berlin (KAV Berlin) rund 41.000 Beschäftigte mehr Geld. Das Lohnplus gilt unter anderem für Mitarbeiter der Wasserbetriebe, der Stadtreinigung (BSR), der Kliniken Charité und Vivantes sowie zahlreicher Museen. Die Berliner Verkehrsbetr...

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