Ölpreise sinken weiter

Ein zu hohes Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt hat die Ölpreise seit dem vergangenen Sommer um mehr als die Hälfte einbrechen lassen. Foto: Ingo Wagner

Die Ölpreise haben ihre Talfahrt auch am Mittwoch fortgesetzt. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar 50,61 US-Dollar und damit 49 Cent weniger als am Vortag.

Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 58 Cent auf 47,35 Dollar.

Händler erklärten den aktuellen Preisrückgang mit der Aussicht auf weiter steigende Ölreserven in den USA. Ein Anstieg der Lagerbestände an Rohöl in der größten Volkswirtschaft der Welt kann ein Hinweis für eine geringere Nachfrage sein. Die US-Regierung wollte die offiziellen Daten am Nachmittag veröffentlichen.

Außerdem spiele eine Einschätzung von Experten der Citigroup eine Rolle, hieß es weiter. Demnach dürften sich die Ölimporte in der zweitgrößten Volkswirtschaft China im laufenden Jahr abschwächen. Ein zu hohes Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt hat die Ölpreise seit dem vergangenen Sommer um mehr als die Hälfte einbrechen lassen.