Österreich: Regierung kündigt strenge neue Regeln für Asylbewerber an
Die österreichische Regierung hat neue, strengere Regeln für Asylbewerber angekündigt. Diese Regelung soll Schutzsuchende dazu verpflichten, während ihres Aufenthalts im Land zu arbeiten.
Die neuen Maßnahmen bedeuten, dass Flüchtlinge verpflichtet werden, gemeinnützige Arbeit für Länder und Gemeinden oder in Unternehmen mit mindestens fünf Zivildienstleistenden, im Pflegedienst oder in Obdachlosenheimen zu leisten.
Innenminister Gerhard Karner kündigte die neuen Maßnahmen an, die ab Dienstag, 16. Juli, für Asylwerber in Österreich in Kraft treten. Karner sagte: "Wer keine gemeinnützige Arbeit leistet, dem wird das Taschengeld entsprechend gekürzt, von 40 Euro auf 20 Euro, das ist eine erste Konsequenz, das ist eine der klaren Konsequenzen und Teil dieser Regelung."
Die neuen Maßnahmen sollen die Integration von Flüchtlingen stärken.