Özil-Ärger nach nächster Arsenal-Pleite

Der FC Arsenal steckt weiter tief in der Krise. Am Donnerstagabend setzte es bei der 1:2-Niederlage gegen Brighton & Hove den nächsten Nackenschlag. Mesut Özil sorgte nach Abpfiff für Aufsehen.

Der ehemalige deutsche Nationalspieler wurde von den TV-Kameras eingefangen, wie er wild in Richtung Trainerbank gestikulierte und auch einige Dinge rief. Während die DailyMail von einem Streit mit Mitspieler Alexandre Lacazette ausging, Özil könnte anhand der Mundbewegung durchaus “Laca” gerufen haben, berichtete The Sun von einem Streit mit Arsenals neuem Co-Trainer Per Mertesacker.

Özil ging an dem deutschen Trainer vorbei und klatsche auch ab. Anschließend verschwand er in der Kabine. Nach der Partie äußerte er sich nicht zum erneut uninspirierten Auftritt seiner Mannschaft, die in der Premier League inzwischen auf den 10. Platz abgerutscht ist.

Nachdem die Gunners bereits unter Ex-Trainer Arsene Wenger einen leichten Abwärtstrend erkennen ließen, wurde dieser unter dem inzwischen entlassenen Unai Emery noch deutlicher. Aktuell steht mit Freddie Ljungberg eine Klub-Legende am Spielfeldrand, konnte dem Team aber auch keinen echten “Trainer-Effekte” verschaffen.

Ljungberg: “Sind ohne Energie gestartet”

“Wir sind in einer schwierigen Situation, wir haben eine Menge Spiele verloren. Wir sind ohne Energie in das Match gestartet, sehr harmlos”, fasste der Interimstrainer zusammen. Ljungberg hatte seine Hoffnung dabei unter anderem auf Özil gesetzt. Der Kreativspieler genießt nach schwerer Zeit unter Emery wieder das Vertrauen.

Zurückzahlen konnte er das nur bedingt. In einer insgesamt schwachen Teamleistung war Özil aber vielleicht noch einer der besseren Spieler auf dem Platz. Er gab den Assist für das Tor von Teamkollege Lacazette, brachte 86 Prozent seiner Pässe an den Mann und war relativ umtriebig in der Offensive.