Zahl der Todesopfer nach Erdbeben in Afghanistan auf 920 gestiegen

Bei einem heftigen Erdbeben am spΓ€ten Dienstagabend (Ortszeit) in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion sind nach offiziellen Angaben mindestens 920 Menschen ums Leben gekommen.

Ein Helfer des Roten Halbmond geht zu einem Hubschrauber. Bei einem heftigen Erdbeben am Dienstag in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion sind nach offiziellen Angaben mindestens 255 Menschen ums Leben gekommen. (Foto: -/Bakhtar News Agency/dpa)
Ein Helfer des Roten Halbmond geht zu einem Hubschrauber. Bei einem heftigen Erdbeben am Dienstag in der afghanisch-pakistanischen Grenzregion sind nach offiziellen Angaben mindestens 255 Menschen ums Leben gekommen. (Foto: -/Bakhtar News Agency/dpa)

Mindestens 600 weitere Bewohner der Grenzprovinzen seien bei dem Beben am spΓ€ten Dienstagabend (Ortszeit) verletzt worden. Ein Sprecher der regierenden Taliban sprach zudem von Dutzenden zerstΓΆrten HΓ€usern in vier betroffenen Distrikten der an Pakistan grenzenden Provinz. Γ–rtliche Medien berichteten, ein Dorf sei komplett zerstΓΆrt worden.

Das Dach eines Hauses ist eingestΓΌrzt. (Foto: -/Bakhtar News Agency/dpa)
Das Dach eines Hauses ist eingestΓΌrzt. (Foto: -/Bakhtar News Agency/dpa)

StΓ€rke von 5.9

Die US-Erdbebenwarte (USGS) vermeldete fΓΌr das Beben kurz vor 23.00 Uhr am Dienstag (Ortszeit) die StΓ€rke 5.9 sowie ein etwas schwΓ€cheres Nachbeben. Demnach befand sich das Zentrum des Bebens rund 50 Kilometer sΓΌdwestlich der Stadt Chost nahe der Grenze zu Pakistan in rund zehn Kilometern Tiefe. Pakistanische BehΓΆrden hatten das Beben mit einer StΓ€rke von 6.1 registriert.

Pakistanischen Angaben zufolge waren die ErschΓΌtterungen in weiten Teilen des angrenzenden Landes - so auch in der Hauptstadt Islamabad und selbst in Lahore im Osten des Landes - zu spΓΌren. Mancherorts brach Panik aus, ΓΌber SchΓ€den oder Verletzte in Pakistan war nach ersten Angaben jedoch nichts bekannt. Γ–rtliche EinsatzkrΓ€fte versuchten laut der KatastrophenschutzbehΓΆrde, sich einen Zugang in die betroffene abgelegene Bergregion zu verschaffen.

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