Überraschend gesund: Deshalb können Sie Kalkwasser bedenkenlos trinken

Im Alltag begegnet uns Kalk oft als lästiger Rückstand in der Dusche und Küche. Doch wussten Sie, dass die meisten Deutschen auch Kalk durch ihr Trinkwasser aufnehmen?

Egal, ob mit Kohlensäure versetzt oder nicht: Leitungswasser in Deutschland gilt als eines der am besten kontrollierten Lebensmittel und kann deshalb bundesweit nahezu ausnahms- und bedenkenlos getrunken werden.

Obwohl das Leitungswasser, was in unseren Haushalten ankommt, mehrmals täglich strengen Qualitätskontrollen unterzogen wird und im Vergleich deutlich günstiger als die abgefüllte Variante ist, greifen laut der Statista Global Consumer Survey rund 65 Prozent der Haushalte in Deutschland regelmäßig zu Flaschenwasser.

Dabei bevorzugen viele Verbraucherinnen und Verbraucher Wasser, das mit Kohlensäure versetzt wurde oder empfinden den weichen Geschmack von Wasser aus der Flasche als angenehm. Gerade in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist das Leitungswasser besonders kalkhaltig und unterscheidet sich vor allem durch seinen markanten Geschmack von weichem Wasser.

Doch ist der enthaltene Kalk eigentlich gesund für unseren Körper? Oder sollte man in großen Mengen besser darauf verzichten?

Leitungswasser: Die bessere Alternative?

Kalkwasser
Kalkwasser

Kaum ein anderes Lebensmittel wird so häufig und regelmäßig kontrolliert wie unser Leitungswasser. Laut Umweltbundesamt gibt deshalb es vor dem Verzehr keinen Grund zur Sorge und rät insbesondere aus Kosten- und Umweltgründen auf Leitungswasser zu setzen – wer es lieber sprudelig mag, kann sich stattdessen z.B. bei Amazon einen Wassersprudler kaufen und es zu Hause sprudeln.

Wer sich dennoch fragt, woher der Kalk eigentlich kommt: Er entsteht durch die im Wasser enthaltenen Mineralien Kalzium und Magnesium. Beide Mineralstoffe sind lebensnotwendig für den menschlichen Körper. Hierbei ist Kalzium unter anderem für den Knochen- und Zahnaufbau verantwortlich, Magnesium hingegen unterstützt eine gute Muskel- und Knochengesundheit. Kalkhaltiges Wasser kann somit als geeignete Nahrungsergänzung gesehen werden. Eine Überdosis an Mineralien müssen Verbraucherinnen und Verbraucher dabei nicht befürchten. Denn nur ein Bruchteil der Mineralstoffe werden vom Körper auch tatsächlich verstoffwechselt.

Zusammen mit Kalium, Natrium und Sulfat, die ebenfalls wichtige Bestandteile unseres Trinkwassers sind, sorgen die Mineralien schließlich für den typischen Eigengeschmack.

Welches Wasser Sie lieber trinken möchten, ist von dem her reine Geschmackssache und unterscheidet sich aus Sicht Ihrer Gesundheit lediglich in der Kosten- und Umweltfrage. Warum Sie für die Zubereitung von Kaffee allerdings kein Leitungswasser verwenden sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Daran erkennen Sie kalkhaltiges Wasser

Möchten Sie herausfinden, ob Ihr Wasser kalkhaltig ist, können Sie einen einfachen Test durchführen:

Geben Sie eine kleine Menge, etwa ein halbes Glas, Leitungswasser in den Wasserkocher und erhitzen es. Ist im Wasser Kalk enthalten, können Sie während des Kochvorgangs sehen, wie sich der Kalk im Wasser löst. Wenn Sie das Wasser wegschütten, bleiben meist kleine weiße Kristalle im Wasserkocher zurück.

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