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Überraschung im Fall Niklas - Anklage fordert Freispruch

Der Bonner Prozess um den Tod des verprügelten Schülers Niklas hat eine überraschende Wendung genommen. Die Staatsanwaltschaft ...

Der Bonner Prozess um den Tod des verprügelten Schülers Niklas hat eine überraschende Wendung genommen. Die Staatsanwaltschaft forderte im Fall der Prügelattacke am Dienstag einen Freispruch für den Angeklagten. Es sei nicht zweifelsfrei sicher, dass der 21 Jahre alte Beschuldigte Niklas in der Tatnacht geschlagen und getreten habe, sagte Staatsanwalt Florian Geßler beim Landgericht. „Das hat die Beweisaufnahme für mich in der letzten Überzeugung nicht ergeben.” Auch wenn man alles versucht habe, die Tat aufzuklären: Es komme auch ein anderer Mann als Täter in Betracht, sagte Geßler. Dabei handele es sich um einen 22-Jährigen, bei dem man davon ausgehen müsse, dass er ebenfalls am Tatort war. Der 17 Jahre alte Niklas, der zuletzt in Bad Breisig in Rheinland-Pfalz wohnte, war im Mai 2016 im Bonner Stadtteil Bad Godesberg auf offener Straße mit einem Schlag gegen die Schläfe niedergestreckt worden. Anschließend wurde ihm gegen den Kopf getreten. Er starb wenige Tage später im Krankenhaus. Der Fall hatte bundesweit für Bestürzung gesorgt. Die Ermittlungen gestalteten sich aber schwierig. Lediglich ein Freund von Niklas will den Angeklagten eindeutig als Täter wiedererkannt haben. Nach der...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung