Überwachungskamera mit Nachtsichtmodus: eufyCam S3 Pro ausprobiert
Die Überwachungskamera eufyCam S3 Pro soll die Nacht zum Tage machen können. Dabei filmt sie in 4K und lässt sich dank Solarpanel auch fernab einer Stromquelle einsetzen. Wir könnten die eufyCam S3 Pro bereits ausprobieren.
Passend zum Launch der eufyCam S3 Pro hat uns Hersteller Anker, der hinter der Marke steht, zu einem Hands-on-Termin in den Münchner Tierpark geladen, wo wir uns abends in völliger Dunkelheit (und bei herbstlichem Regen) selbst ein Bild von der neuen Überwachungskamera machen konnten. Das große Versprechen von Anker / eufy lautet, dass die Kamera selbst bei Dunkelheit ohne Zuhilfenahme eines LED-Lichts Videos aufnimmt, auf denen sich alles Wichtige erkennen lässt.
Und ja, unser Ersteindruck bestätigt dieses Versprechen: Wir fanden die Nachtsicht-Möglichkeit der eufyCam S3 Pro durchweg überzeugend. Die Kamera hat das dunkle Gehege einer Schneeeule nicht nur detailreich, sondern auch in unterscheidbaren Farben aufgenommen – die allerdings blasser als mit Tageslicht aussahen. Was wir noch nicht beurteilen konnten, ist die Kennzeichendarstellung. Reflektierende Flächen neigen oft dazu zu überstrahlen, doch laut Anker / eufy soll das hier nicht der Fall sein.
Kein Herz der Finsternis: eufyCam S3 Pro hellt die Dunkelheit vollständig auf
Die eufyCam S3 Pro hat einen 1/1,8 Zoll großen Bildsensor mit großer F1.0-Blende. Der Bildsignalprozessor wird – wie sollte es anders sein – natürlich von KI-gesteuert, so schreibt es Anker. Die Auflösung liegt bei 4K, dazu gibt es einen 8-fachen Zoom. Durch die Kombination von Radar- und Infrarot-Technik sollen Fehlalarme sehr gering ausfallen. Wer mag, kann über die App auch mit Personen vor der Kamera sprechen oder Geräusche und Stimmen hören: Die eufyCam S3 Pro hat dafür ein integriertes Lautsprecher- und Mikrofonsystem.
Um unabhängig von der Stromversorgung zu sein, befinden sich auf den Kameras kleine Solarpanele, die genug Energie für den Tag speichern, wenn die Sonne täglich eine Stunde scheint. Damit lädt die eufyCam S3 Pro den 13 Amperestunden großen Akku. Optional verkauft Anker auch große Solarpanele. Einen USB-Stromanschluss hat die Überwachungskamera aber ebenfalls.
Gut finden wir, dass das System ohne Cloud-Zwang auskommt. Zusammen mit der optional erhältlichen eufy HomeBase 3 lassen sich die Aufnahmen lokal speichern. Wer dennoch die Cloudspeicherung bevorzugt, muss sie kostenpflichtig abonnieren.
Die eufyCam S3 Pro ist ab dem 10. Oktober 2024 zum stolzen Preis von 650 Euro in einem Set mit zwei Kameras, der HomeBase 3 und einem XL-Solarpanel erhältlich. Das Set mit drei Kameras gibt es für 850 Euro; das Vierer-Set kostet 1000 Euro und enthält neben der Homebase zwei XL-Solarpanele.
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