0,3 Promille und ein Auto: Angetrunkener baut zwei Unfälle und läuft davon - Festnahme

Das Auto steht mit Warnblinker am Mast, den es Minuten zuvor gerammt hatte

Ein angetrunkener Autofahrer hat am späten Donnerstagabend in Berlin zwei Unfälle verursacht und ist zunächst geflüchtet. Die Polizei fasste den Mann schließlich. Der erste Vorfall ereignete sich am Großen Stern Ecke Spreeweg. Dort fuhr der 38-Jährige mit einem Audi A3 auf einen an der roten Ampel stehenden Wagen auf. Dessen Fahrerin schilderte der Polizei später, dass der Mann zurückgesetzt habe und davongefahren sei. Er kam aber nicht weit.

Rund zwei Kilometer entfernt versuchte der Fahrer, vom Kurfürstendamm rechts in die Joachimsthaler Straße abzubiegen. Dabei kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Poller und dann gegen einen Lichtmast. Dort kam das Auto zum Stehen. Airbag, Hupe und Warnblinklicht lösten aus. Der Mann stieg laut Polizei unverletzt aus dem Wagen und lief zunächst davon. Zeugen sahen die Szene und riefen die Polizei. Diese konnte den 38-Jährigen kurz darauf an der Lietzenburger Straße festnehmen.

Der Mann habe sich zunächst geweigert, seine Papiere vorzulegen, sagte eine Polizeisprecherin der Berliner Morgenpost. Eine Durchsuchung brachte aber Fahrzeugpapiere zutage, die auf einen anderen Halter ausgestellt seien. Einen Führerschein hatte der Mann nicht dabei, gab aber an, im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Bei einem Atemalkoholtest stellten die Polizisten einen Wert von 0,3 Promille fest.

Die Polizei beschlagnahmte den Audi A3 und auch die Fahrzeugpapiere. Angaben, ob er das Auto möglicherweise geliehen hatte, habe der Mann nicht mach...

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