Bis zu 1.500 Euro Bußgeld - Auf der Wiesn sollten Sie darauf besser verzichten
Bis zum 6. Oktober findet das Münchner Oktoberfest statt. Millionen Besucher feiern täglich mit Bier, Brezn und Blasmusik. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten, denn bei Verstößen drohen Bußgelder.
Das Oktoberfest hat am 21. September 2024 begonnen und ist wie jedes Jahr ein Volksfest der Superlative. Unzählige Menschen feiern und verbringen eine gesellige Zeit. Damit alles ruhig und entspannt bleibt, sollten sich Besucher an bestimmte Regeln halten. Einige Aktionen kosten richtig Geld:
Schnell mal um die Ecke verschwinden, um sich im Gebüsch zu erleichtern oder das Maßkrug mit nach Hause nehmen kann laut Bußgeldkatalog richtig teuer werden. Damit das Fest nicht zum finanziellen Desaster wird, sollten Sie diese Dinge besser nicht auf der Wiesn tun:
1. Wildpinkel-Verbot auf der Wiesn
München ist stolz auf sein Oktoberfest, aber die Stadt ist entschlossen, die Feierlichkeiten sauber zu halten. Deshalb wird das Wildpinkeln wird mit durchschnittlich 100 Euro Bußgeld geahndet. Besucher der Wiesn sollten also lieber die Toiletten aufsuchen, die in großer Anzahl auf dem Gelände zu finden sind.
2. Öffentlicher Sex auf dem Oktoberfest
Die bayerische Polizei nimmt öffentliche Erregung ernst. Je nach Einkommen der Beteiligten kann Sex in der Öffentlichkeit bis zu 1.000 Euro oder mehr kosten.
3. Trunkenheitsfahrten mit dem Auto
Bei Trunkenheitsfahrten verstehen die Ordnungshüter keinen Spaß. Das Bußgeld variiert stark, von 250 bis 1.500 Euro, je nach Blutalkoholgehalt und Fahrweise. Außerdem drohen Punkte in Flensburg und Führerscheinentzug.
4. Maßkrug-Diebstahl und Rauchverbot
Überraschenderweise wird das Rauchverbot in Bayern auf dem Oktoberfest nicht mit einem Bußgeld bestraft. Stattdessen drohen Bedienungsunterlassung und Rausschmiss. Anders sieht es beim Maßkrug aus: Das Klauen eines Oktoberfest-Maßkrugs kann teuer werden, wobei die Kosten variieren.
5. Nach dem Oktoberfest Erbrechen ins Taxi
Mit dem Taxi zur Wiesn zu fahren, ist auf jeden Fall sinnvoll. Doch sollte sich jeder Gast sicher sein, dass er nicht zu viel über den Durst getrunken hat. Denn Erbrechen oder Einnässen im Taxi können je nach Schaden bis zu 1.500 Euro für die Taxi-Reinigung kosten.
6. Drohnen über dem Oktoberfest-Gelände
Für Technikfans ist es verlockend, eine Drohne über dem Festgelände steigen zu lassen. Doch hier ist Vorsicht geboten! Bußgelder ab 500 Euro und sogar Anzeigen können folgen, da dies gegen das Luftverkehrsgesetz verstößt.
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