Frachter stoßen vor Helgoland bei Windstärke 6 zusammen: 1 Toter, 4 Vermisste
Nach dem Zusammenstoß zweier Frachtschiffe vor Helgoland in der Nordsee werden am Dienstagabend noch vier Menschen vermisst. Dies teilten die Seenotrettungsdienste der Stadt Cuxhaven am Dienstag Vormittag mit. Eine Person ist gestorben.
Das Unglück hat sich gegen 5 Uhr morgens ereignet - wie der NDR berichtet.
Eines der beiden Frachtschiffe ist gesunken.
Robby Renner, der Leiter des Havariekommandos, erklärte: "Fakt ist, wir kennen den Verbleib der Menschen nicht. Wir müssen in Betracht ziehen, dass sie noch im Schiffskörper eingeschlossen sind."
Mehrere Rettungsschiffe sowie zwei Hubschrauber der Marine sind weiter zwischen den Inseln Helgoland und Langeoog im Einsatz, um nach den Schiffbrüchigen zu suchen.
Britische "Verity" offenbar gesunken
Bei den beiden Frachtern handelt es sich um die Schiffe namens "Verity" und "Polesie". An Bord der "Polesie" sollen 22 Personen sein.
Die 91 Meter lange und 14 Meter breite Verity war offenbar auf dem Weg von Bremen nach Immingham in Großbritannien. Die 190 Meter lange und 29 Meter breite Polesie fuhr von Hamburg nach La Coruña in Spanien.