Nach 200 Jahren: Wursthersteller ist insolvent – alle Mitarbeiter verlieren ihren Job

Eine große Fleischerei ist erneut in die Insolvenz gerutscht. Nun müssen alle Filialen schließen.

Wie unter anderem die "tz" berichtet, musste die Fleischerei Holzapfel Thüringer Fleisch- und Wurstwaren GmbH bereits im Juni 2023 beim Amtsgericht Mühlhausen Insolvenz anmelden.

Unter der Leitung von Fachanwalt Marcello Di Stefano konnte die Metzgerei im Rahmen eines Eigenverwaltungsverfahrens saniert werden. Mit angepassten Preisen und einer erweiterten Vertriebsstrategie konnte das Verfahren im Mai dieses Jahres erfolgreich abgeschlossen werden. Auch die Arbeitsplätze konnten erhalten werden. Durch eine erneute Insolvenz steht das Familienunternehmen jedoch nun vor dem endgültigen Aus.

Die Homepage der insolventen Fleischerei
Die Homepage der insolventen Fleischerei

Anfang August wurde bekannt, dass die Großfleischerei endgültig insolvent ist. Das Unternehmen muss den Produktionsbetrieb und alle acht Verkaufsfilialen schließen.

"Das operative Geschäft ist eingebrochen und unrentabel", erklärte Insolvenzverwalter Di Stefano.Trotz aller Bemühungen sei das Unternehmen nicht zu retten gewesen. Personalprobleme und eine "Kaufzurückhaltung" seien die Hauptursachen für das Scheitern. Möglicherweise gebe es Chancen für einzelne Verkaufsstandorte, von anderen Akteuren übernommen zu werden.

Die Fleischerei Holzapfel Thüringer Fleisch- und Wurstwaren GmbH blickt auf eine über 200-jährige Tradition zurück. Das Familienunternehmen wurde laut der Homepage 1815 in Oldisleben in Thüringen gegründet.

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