280 Millionen Jahre altes Ungeheuer - Forscher entdeckten Urzeit-Riesensalamander mit gigantischen Zähnen

Das fast komplette Skelett von Gaiasia jennyae nach dem Präparieren.<span class="copyright">C. Marsicano/Nature/dpa</span>
Das fast komplette Skelett von Gaiasia jennyae nach dem Präparieren.C. Marsicano/Nature/dpa

Paläontologen haben in Namibia einen riesigen Salamander entdeckt. Das 280 Millionen Jahre alte Fossil beeindruckt durch seine extrem langen Zähne.

Argentinische Wissenschaftler haben in Namibia ein erstaunliches Fossil entdeckt. Es handelt sich um einen riesigen Salamander, der vor 280 Millionen Jahren lebte, lange vor den Dinosauriern, wie die „ New York Post“ berichtet. Das Tier mit dem wissenschaftlichen Namen „Gaiasia jennyae“ hatte vier Zoll lange Reißzähne und war der größte Räuber seiner Zeit.

Laut einer im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichten Studie war das Tier sechs bis acht Fuß groß und lebte im Perm, als der Superkontinent Pangaea existierte. Jason Pardo, Mitautor der Studie und Postdoktorand am Field Museum in Chicago, erklärt: „Es hat diese riesigen Fangzähne, der ganze vordere Teil des Mauls besteht aus großen Zähnen“.

 

Urzeit-Salamander hatte „großen toilettensitzförmigen Kopf“

Wie die „New York Post“ weiter berichtet, wurde das Fossil in der Gaias-Formation gefunden, nach der der Salamander benannt ist. Die Forscher glauben, dass „Gaiasia jennyae“ in flachem Wasser lebte und seine Beute überraschend angriff. „Er hat einen großen, flachen Kopf in Form eines Toilettensitzes, mit dem er sein Maul öffnen und seine Beute aufsaugen kann", so Pardo.

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Ein Paläontologe an der Universität von Queensland, der nicht an der Studie beteiligt war, sagte der „New York Post“, der Fundort des Fossils deute darauf hin, dass frühe Tetrapoden sich besser an unterschiedliche klimatische Bedingungen anpassen konnten als bisher angenommen.