Kann Unfälle verhindern: Den 3-S-Blick sollte jeder kennen
Es braucht drei Blicke, um sicher eine Spur zu wechseln oder abzubiegen. Sie sollten diese kennen und sich als Eselsbrücke den 3-S-Blick merken.
Schon in der Fahrschule bekommt man es eingebläut: Defensives Fahren ist wichtig, um sicher durch den Straßenverkehr zu kommen. Um das zu ermöglichen, sind umsichtiges Verhalten und ein guter Rundumblick nötig.
Damit Sie permanent alle möglichen Gefahrenquellen auf dem Schirm haben, sollten Sie eine simple Regel befolgen: Den 3-S-Blick.
So funktioniert der 3-S-Blick im Auto
Oftmals kommt es zu Unfällen, weil Autofahrer vor dem Abbiegen oder Spurwechseln nicht sorgfältig genug auf ihre Umgebung achten. Wer den 3-S-Blick konsequent durchführt, der ist sicherer im Straßenverkehr unterwegs und schützt auch andere. So geht es:
Spiegel: Schauen Sie zuerst in den Innenspiegel, um den rückwärtigen Verkehr zu beobachten.
Spiegel: Nun folgt der Blick in den Außenspiegel, um auch links oder rechts von Ihrem PKW die Lage zu prüfen.
Schulter: Abschließend steht immer der Schulterblick, damit auch der tote Winkel nicht vergessen wird.
Vor allem der dritte Teil des 3-S-Blicks wird gern vergessen. Auch wenn moderne Autos Warnsignale im Außenspiegel anzeigen: Sobald sich ein anderes Fahrzeug im toten Winkel befindet, sollten Sie den Schulterblick immer durchführen, wenn Sie abbiegen oder die Spur wechseln.
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Vor allem im städtischen Verkehr können diese Systeme nämlich auch scheitern, etwa wenn plötzlich ein Radfahrer von hinten herannaht, während Sie rechts abbiegen wollen. Schon der rechtzeitige Blick in den Außenspiegel kann hier das Unfallrisiko senken, aber der Schulterblick ist die letzte Absicherung.
Der 3-S-Blick sollte nach etwas Übung jedem in Fleisch und Blut übergehen und kann Ihnen somit in wenigen Sekunden einen kompletten Überblick darüber verschaffen, was gerade rings um Ihr Auto passiert. So vermeiden Sie nicht nur Sach-, sondern auch Personenschäden.
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