3 Tote nach Schießerei im Westjordanland

Im Westjordanland hat ein Mann auf israelische Sicherheitskräfte geschossen. Drei von ihnen wurden getötet, eine weitere Person wurde schwer verletzt. Nach israelischen Polizeiangaben hatte der Palästinenser am Eingang zu einer jüdischen Siedlung Har Adar im Nordwesten von Jerusalem das Feuer eröffnet. Er wurde von Wachleuten erschossen. Israel hatte das Westjordanland im Sechs-Tage-Krieg 1967 besetzt. Seitdem kontrolliert das Land das Gebiet und baut dort Siedlungen für Israelis. Die Vereinten Nationen kritisieren den israelischen Siedlungsbau als völkerrechtswidrig. Er stelle ein entscheidendes Problem bei der Lösung des Nahost-Konflikts dar. Inzwischen leben fast eine halbe Millionen Israelis im überwiegend von Palästinensern bewohnten Westjordanland. Der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin hat den Anschlag mit drei toten Israelis im Westjordanland verurteilt. Das Wichtigste sei, die Sicherheit der Bürger Israels zu schützen und zu verteidigen, erklärte der Rivlin.