Die Top 500 Supercomputer: Da hat Windows keine Chance

Windows hat zwar trotz sinkender Marktanteile immer noch klar die Führung bei den Betriebssystemen, aber die besten Rechner der Welt nutzen allesamt Linux. Woran liegt das?

Der Marktanteil von Windows-Computern liegt immer noch bei rund 75 Prozent – beachtlich. Vergleicht man das mit den 90er-Jahren, wo es noch über 95 Prozent waren, dann ist das ein ziemlich großer Verlust. Man könnte meinen, Microsoft laufen die Nutzer allmählich davon.

Während manche zu MacOS wechseln, entscheiden sich einige Nutzer auch für Linux. Schließlich sind die verschiedenen Distributionen wie Mint mitterweile sehr einsteigerfreundlich geworden.

Doch auch die besten 500 Supercomputer nutzen Linux. Woran liegt das?

Download: Linux Mint

Linux Mint 'Wilma' Cinnamon (64 Bit) 22.0

"Linux Mint" ist ein echtes Einsteiger-Linux, das jetzt in einer neuen Version 22 - Codename 'Wilma' in der "Cinnamon"-Version.
CHIP Bewertung: Sehr gut zum Download

Linux Mint 'Wilma' MATE (64 Bit) 22.0

"Linux Mint" 22 - Codename ''Wilma" - ist ein echtes Einsteiger-Linux, das in diesem Download mit dem MATE-Desktop ausgestattet ist.
CHIP Bewertung: Sehr gut zum Download

Top 500 Computer nutzen alle Linux

Die TOP500-Liste der weltweit leistungsstärksten Supercomputer wird seit 1993 zweimal jährlich aktualisiert. Linux tauchte zum ersten Mal im Juni 1998 in dieser Liste auf. In den 1990er Jahren dominierten kommerzielle Unix-Versionen die Rangliste.

Zu dieser Zeit waren Betriebssysteme wie Windows und MacOS bereits auf Endbenutzergeräte spezialisiert. Mit dem Aufkommen von Linux begann jedoch eine bemerkenswerte Entwicklung im Bereich des Supercomputing.

Das Wachstum von Linux in diesem Sektor war beeindruckend, insbesondere zwischen November 2002 und November 2009, als die Zahl der Linux-basierten Supercomputer von 71 auf 448 anstieg.

Heute ist Linux unangefochtener Marktführer im Bereich der Supercomputer, sodass es seit November 2017 kein anderes Betriebssystem überhaupt mehr in die Top 500 geschafft hat.

Die Gründe, warum Linux perfekt für Supercomputer ist

Es gibt viele Gründe, warum die meisten Supercomputer auf Linux setzen. Hier ein Auszug davon:

• Ressourcenschonend: Da Linux individuell konfiguriert werden kann, lässt sich die Leistung maximieren, indem nur notwendige Anwendungen ausgeführt werden.

• Kosten: Da Linux kostenlos ist, entfallen Lizenzgebühren. Die einzige Investition ist die Zeit, die benötigt wird, um das System für spezifische Projekte anzupassen.

• Modularer Aufbau: Neue Funktionen oder Module können hinzugefügt werden, ohne dass andere Teile des Systems beeinträchtigt werden. Dies erleichtert die Optimierung der Ressourcen und macht das System sehr flexibel.

• Offenes Betriebssystem: Als Open-Source-Software ist Linux vollständig anpassbar. Jede Zeile des Codes kann geändert werden, um die Leistung zu verbessern oder Sicherheitslücken zu schließen. Diese Flexibilität ist ein großer Vorteil gegenüber geschlossenen Systemen.

• Anpassungsfähigkeit an Arbeitslasten: Linux kann auf alle Arten von Arbeitslasten zugeschnitten werden, was es ideal für Supercomputer macht. So können Effizienz, Verbrauch und Leistung des Systems präzise auf die Anforderungen abgestimmt werden.

Diese Faktoren machen Linux zur ersten Wahl für viele Supercomputer weltweit. Da es sich um spezialisierte Betriebssysteme handelt, können Endverbraucher damit allerdings nicht viel anfangen.

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