700 Millionen US-Dollar Schulden: Tupperware steht wohl erneut vor der Insolvenz
Tupperware kämpft erneut mit großen finanziellen Problemen. Das Traditionsunternehmen muss wohl erneut den Gang in die Insolvenz antreten.
Der Frischhaltedosen-Hersteller Tupperware steht wohl erneut vor einer Insolvenz. Trotz eines zuvor vereinbarten Fahrplans mit Geldgebern und einem Austausch des Managements im vergangenen Jahr hat das Unternehmen weiterhin mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen.
Wie "Bloomberg" berichtet, könnte Tupperware noch in dieser Woche Insolvenz beantragen. Die Agentur beruft sich dabei auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Seit Monaten verhandelt Tupperware mit seinen Kreditgebern über den Umgang mit Schulden in Höhe von mehr als 700 Millionen US-Dollar.
Tupperware meldete bereits 2020 Insolvenz an
Bereits Anfang 2020 stand Tupperware vor der Pleite, und im Frühjahr dieses Jahres warnte das Unternehmen erneut vor Liquiditätsproblemen. Im Juni wurden Pläne bekannt, die einzige US-Fabrik zu schließen.
Die Aktie des Unternehmens ist nach Bekanntwerden der drohenden Insolvenz im nachbörslichen Handel um 15,8 Prozent eingebrochen. Bereits im regulären Handel war ein Rückgang von 57 Prozent zu verzeichnen.
Die luft- und wasserdichten Behälter wurden Ende der 1930er Jahre erfunden. Den Durchbruch schaffte das 1946 gegründete Unternehmen durch den Vertrieb auf den sogenannten Tupper-Partys, die in den 1950er Jahren große Popularität erlangten.
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