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8, 18, 23: Das sind die Horrorzahlen des BVB

Borussia Dortmund stürzte nach der Niederlage gegen Werder Bremen in der Tabelle auf Platz sieben ab

Mit der Niederlage gegen Werder Bremen erreichte die Krise bei Borussia Dortmund ihren vorläufigen Höhepunkt.

Das 1:2 war das achte Bundesliga-Spiel hintereinander, das der BVB nicht gewinnen konnte. Eine solche Negativserie leisteten sich die Dortmunder zuletzt vor knapp 18 Jahren unter den Trainern Bernd Kraus und Udo Lattek.

Mit dieser Niederlage wurde aus einer 5-Punkte-Führung auf den FC Bayern innerhalb von nur neun Wochen ein 13-Punkte-Rückstand. 18 Zähler also velor der BVB in dieser Zeit auf den FCB.

Werder fügte dem Team von Peter Bosz, dessen Aus offenbar bereits besiegelt ist, die Gegentore 22 und 23 in den letzten zehn Spielen zu. Das sind mehr als alle anderen Bundesligisten. Selbst das abgeschlagene Schlusslicht 1. FC Köln kassierte in diesem Zeitraum nicht so viele Gegentreffer.

Dabei war Werder jahrelang der Lieblingsgegner des BVB. Nach zuvor zehn Heimsiegen in Folge verlor Dortmund gegen die Bremer erstmals seit April 2007 vor eigenem Publikum wieder.

Der einzige Lichtblick: Pierre-Emerick Aubameyang erzielte mit dem Ausgleich sein 97. Bundesliga-Tor und ist mit dieser Ausbeute nun alleiniger Rekordhalter unter allen Afrikanern der Bundesliga. Er ließ den Ghanaer Anthony Yeboah hinter sich.

(Alle Highlights der Partie am Sonntag um 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1)

Ribery wird Bayerns Rekord-Ausländer

Apropos Rekord: Im Spiel bei Eintracht Frankfurt lief Franck Ribery zum 365. Mal in der Bundesliga für den FC Bayern auf. Damit zog er in der Rangliste der ausländischen Spieler mit den meisten Einsätzen für den Rekordmeister mit dem heutigen Sportdirektor Hasan Salihamidzic gleich.

Allerdings zeigten sich die Münchner beim 1:0-Sieg ungewohnt passiv. Fünf Torschüsse bedeuten Minusrekord in der laufenden Saison. So wenige Versuche gaben die Bayern zum letzten Mal im April 2011 gegen Bayer Leverkusen ab. Auch die 49 Prozent Ballbesitz sind ein außergewöhnlicher Wert für den Rekordmeister.

Zum Glück hatten die Bayern Arturo Vidal. Der Chilene traf in seinem vierten Bundesliga-Spiel in Serie. Dreimal davon erzielte er das 1:0.

Seltener ist dieses Gefühl für Christoph Kramer. Der defensive Mittelfeldspieler von Borussia Mönchengladbach traf beim 1:1 gegen Schalke 04 ebenfalls zum zwischenzeitlichen 1:0.

Auf dieses Erfolgserlebnis musste er aber drei Jahre lang warten.