„Historische und katastrophale Überschwemmungen“ - Mindestens 33 Tote durch Hurrikan „Helene“ in den USA
Durch den Hurrikan „Helene“ sind im Südosten der USA nach jüngsten Angaben der Behörden mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Allein für den Bundesstaat Georgia meldete Gouverneur Brian Kemp am Freitag elf Todesopfer.
Die Behörden in Florida nannten die Zahl von fünf Toten im Zusammenhang mit dem Unwetter, ein weiterer Todesfall wurde von den Behörden in North Carolina bestätigt.
Einer der Toten sei ein Rettungssanitäter, erklärte Georgias Gouverneur Kemp. Zudem gebe es in der Stadt Valdosta insgesamt 115 schwer beschädigte Gebäude, in denen mehrere Menschen eingeschlossen seien.
Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) meldete „historische und katastrophale Überschwemmungen“ und warnte vor Sturzfluten in Atlanta, der größten Stadt des Bundesstaats Georgia, sowie in South Carolina und North Carolina. Bis Freitagabend könne es bis ins Appalachen-Gebirge zudem zu Erdrutschen kommen, hieß es.
Der Sturm war am späten Donnerstagabend mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometern und damit als „extrem gefährlicher“ Hurrikan der Stufe vier südlich von Tallahassee in Florida auf Land getroffen. An der Küste Floridas stieg der Meeresspiegel an manchen Stellen um mehr als 4,5 Meter an.
Auf seinem Weg nach Norden schwächte sich der Sturm ab, hatte aber dennoch schwerwiegende Folgen: Zahlreiche Straßen, Häuser und Geschäfte wurden überschwemmt.
Mehr als 4,3 Millionen Haushalte und Geschäfte waren nach Angaben der Website Poweroutage.us in Florida, Georgia, South Carolina und North Carolina zwischenzeitlich ohne Strom. Auch noch weit im Landesinneren standen Straßen und Häuser unter Wasser.