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96 macht Vereinsausschluss gegen Mitglieder rückgängig

Hannover 96 machte einen Vereinsausschluss gegen 36 Mitglieder rückgängig

Bundesligist Hannover 96 hat einen Vereinsausschluss gegen 36 Mitglieder rückgängig gemacht. Nachdem das Landgericht Hannover einem Fan, der gegen den Ausschluss geklagt hatte, Recht gegeben hat, hat der Vorstand der Niedersachsen beschlossen, auch den übrigen 35 Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, die Vereinsmitgliedschaft fortzusetzen.

"Der Vorstand geht angesichts der verstrichenen Zeit davon aus, dass keinerlei Gewaltbereitschaft mehr vorliegt", hieß es in einer Mitteilung.

Der Ausschluss war im Dezember 2017 erfolgt. Die betroffenen Mitglieder gehörten zu einer Gruppe, die sich im November 2016 im Vorfeld des Zweitligaspiels bei Eintracht Braunschweig auf einem Parkplatz in Hildesheim mit dem Bestreben getroffen haben soll, Gewalttätigkeiten mit Braunschweiger Anhängern auszutauschen. Gegen die 36 betroffenen Mitglieder hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein bundesweites Stadionverbot erteilt, das im kommenden Monat ausläuft.

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Das Gericht ist nun im Fall des klagenden Mitglieds in der zweiten Instanz zu der Auffassung gekommen, die vorgeworfene Gewaltbereitschaft sei nicht nachzuweisen.