Abba ist sauer: Kein 'The Winner Takes It All' für Donald Trump

Nun meldet sich auch Abba zum amerikanischen Wahlkampf. Die schwedische Supergruppe ('Dancing Queen') möchte nicht, dass ihre Musik von Donald Trump und seinem Team verwendet wird.

Abbas Musik soll nicht gespielt werden

Die Plattenfirma der schwedischen Band, Universal Music, teilte am Donnerstag (29.August) in einer über Reuters verbreiteten Erklärung mit: "Gemeinsam mit den Mitgliedern von Abba haben wir festgestellt, dass Videos veröffentlicht wurden, in denen Abba-Musik bei Trump-Veranstaltungen verwendet wurde, und wir haben daher gefordert, dass diese Verwendung sofort entfernt und eingestellt wird." In der Erklärung wurde auch klargestellt, dass die Trump-Kampagne keine Erlaubnis oder Lizenz für die Verwendung ihrer zeitlosen Popsongs erhalten hat. Das hat sie aber nicht davon abgehalten 'The Winner Takes It All', 'Dancing Queen' und 'Money, Money, Money' in Videos oder bei Wahlveranstaltungen zu spielen.

Donald Trump hat ein begrenztes Musikprogramm

Donald Trump hat im Unterschied zu seiner Gegnerin Kamala Harris, die auf vielfältiges Musikprogramm zurückgreifen kann, eigentlich nicht die große Auswahl. Höchstens Kid Rock taucht als offizieller musikalischer Vertreter der Trump-Fans auf. Beyoncé wollte nicht, dass bei den republikanischen Veranstaltungen ihr 'Freedom' gespielt wurde, dafür ist es jetzt Kamala Harris' Auftrittssong. Die Liste von Musiker*innen, die nicht wollen, dass Donald Trump ihre Musik in irgendeiner Weise benutzt, ist lang. Unter anderem haben sich Foo Fighters, Céline Dion, Phil Collins, die Rolling Stones alle öffentlich gegen den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner geäußert. Und nun auch noch Abba - da bleibt Donald Trump nicht mehr viel, was da auf seinen Veranstaltungen gespielt werden kann.