Abbruch wegen Unwetter: Unions Generalprobe gegen Queens Park fällt ins Wasser

Union

Die Profis des 1. FC Union ließen sich nicht lange lumpen. Von wegen, der Rasen in der Alten Försterei ist nicht bespielbar. Kommt doch nur darauf an, was man spielt. Also einen kurzen Anlauf genommen, die Arme nach vorn gestreckt und schon rutschten Felix Kroos, Sebastian Polter und Co. über den Rasen in Richtung eigener Fans. Natürlich wollten die Spieler der Queens Park Rangers dem nicht nachstehen und bewiesen ebenfalls Schlitter-Qualitäten.

Ein Fußballspiel, dazu noch eines, das Union-Trainer Jens Keller die letzten Erkenntnisse vor dem Ligastart am kommenden Sonnabend beim FC Ingolstadt bringen sollte, war nicht mehr möglich. Nach einer Gedenkminute für die im Juni verstorbene Conny Laudamus, die sich in der Fan- und Mitgliederabteilung des Fußball-Zweitligisten für soziale Belange und auch gegen Gewalt, Rassismus und Diskriminierung engagiert hatte, hatte das Unwetter über Berlin auch Köpenick erreicht.

Die Partie soll am Montag nachgeholt werden

12:30 Spielminuten später ging Union baden. Schiedsrichter Henry Müller (Cottbus) unterbrach die Partie beim Stand von 0:0, eine halbe Stunde später wurde komplett abgebrochen. Das Spielfeld hatte längst der Wasserschlacht von Frankfurt bei der WM 1974 zwischen Deutschland und Polen (1:0) alle Ehre gemacht.

"Es ist schade vor allem für die Zuschauer, aber an ein Weiterspielen war nicht mehr zu denken", sagte Union-Kapitän Kroos. Jeder flache Pass endete abrupt nach kaum zwei Metern. Für Stimmung wurde trotzdem gesorgt. Die Stadion...

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