Abfuhr für Olympia in Paris: Daft Punk lassen sich nicht aus der Rente locken

Daft Punk werden sich nicht wieder zusammenfinden, um bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris aufzutreten. Das stellten die Musiker klar, nachdem Bemerkungen, die der künstlerische Leiter der Spiele in einem Interview machte, die Gerüchteküche angeheizt hatten.

Verwirrende Aussagen führten zu Gerüchten

Thomas Jolly, der das Unterhaltungsprogramm bei der Eröffnungszeremonie zu planen hat, hatte in einem Interview mit dem Radiosender France Inter etwas zu laut von der Rückkehr von Daft Punk ('Get Lucky') geträumt: "Es wäre toll, wenn sie an der Zeremonie teilnehmen würden. Man kann nicht nicht darüber nachdenken", erklärte der 41-Jährige. "Wenn man über erfolgreiche französische Bands nachdenkt, muss man auch an Daft Punk denken." Am Mittwoch (25. Oktober) musste er jedoch zurückrudern und schrieb auf X/Twitter: "Meine Kommentare waren verwirrend und haben eine Menge Erwartungen aufgebaut", schrieb er. "Ich muss es aufklären: Nach einem Gespräch über einen möglichen Auftritt bei der Zeremonie hat sich die Gruppe entschlossen, nicht daran teilzunehmen. Ich respektiere diese Entscheidung und entschuldige mich für die Mehrdeutigkeit meiner Kommentare."

Daft Punk bestätigen Absage

Ein Sprecher von Daft Punk bestätigte gegenüber dem Musikmagazin Pitchfork, dass das Duo sich nicht wieder vereinen werde, um 2024 bei den Olympischen Spielen aufzutreten: "Das ist nur ein Gerücht und nicht wahr", hieß es. Daft Punk hatten sich 2021 getrennt. Im Mai brachte die beiden Musiker anlässlich des zehnten Jahrestages ihres vierten und letzten Albums ‘Random Access Memory’ eine Jubiläumsausgabe heraus, aber neue Musik oder gemeinsame Auftritte soll es von Daft Punk nicht mehr geben.

Bild: Hubert Boesl/picture-alliance/Cover Images